Mittwoch, 20. Februar 2013
Pädagogische Lektion des Tages
"I'll make him an offer he can't refuse"
"We will talk reason"

Am Großen Tiger wäre auch der Pate gescheitert.


Also Plan B: weg mit dem partnerschaftlich-egalitären Erziehungsstil, her mit der Ansage.

Und siehe da: plötzlich klappen Dinge. Nur unsere Haushaltshilfe ist völlig fertig mit den Nerven weil sie solche Auftritte nicht gewöhnt ist und nicht versteht, wieso der Junge nicht zuhört wenn man mit ihm redet.
Ich versuche zu erklären, daß wenn man die ganze Zeit auf ihn redet, er auf Durchzug schaltet. Das wird zu einem konstanten Hintergrundgeräusch, daß er ignoriert.
Da hilft dann nur eine klare, kurze Ansage und danach Ruhe, damit sie auch einsickern kann. Hinterherlaufen und so lange reden, bis er die Dinge genauso sieht wie man selber... das klappt nicht. Und dadrauf zu warten ist in der Tat frustrierend.

Mein Tipp an sie: weniger reden.



Gekniffen
ich hab gerade die Tiger vom Kindergarten abgeholt.

Ich ward offiziellin informiert, daß Mini-Tiger in eine Auseinandersetzung verwickelt war. Es scheint, als ob er nicht angefangen hat.
Jedenfalls wurde er in den Hals gekniffen und hat geweint. Nur für den Fall, daß ich zum Arzt mit ihm will.

Blick auf den Tiger. Scheint intakt. Sollte er was ernsthaftes haben, hätte sich das wohl bereits gezeigt. Da ist ein Fleck, aber weit weg von allem, was gefährlich sein könnte und schon am Verblassen.
Scheint also alles halb so wild zu sein.

Sie bemühen sich um einen gewaltfreien Kindergarten, erklärt die Erzieherin. Ich sage, wir haben bisher 3 Junx, eine gewisse Robustheit ist Überlebensvorraussetzung wenn man der Jüngste ist, gekniffen werden ist nicht das schlimmste, was jemals passiert ist.

Ich frage den Tiger, ob er sich gewehrt hat. Grinsen. "JA!"



Wiege aufgebaut
Wiegenhimmel in der Waschmaschine.

Man ist ja nie wirklich fertig und wenn ich es mir recht überlege, würde ich gerne "fertiger" sein, aber bei Licht betrachtet: es kann losgehen.

Ich werd mir jetzt ein paar ruhige Tage machen und einfach die Füße hochlegen und abwarten. Alles Quengeln aus der Familie über Zeitpläne und ob die Ärzte nicht "mal was sagen" ignorieren klappt zwar nicht wenn in jeder "Frauenzeitschrift" steht, daß Pseudo-VIP XY Kaiserschnitt ganz supertoll findet und doch "jeder weiß", daß mand as heute alles planen kann. Auf Einsicht nach Erklärung hoffen hat das letzte mal schon nicht geklappt, da war Schwiegermutter noch 2 Tage nach der Geburt knieselig weil es nicht so geklappt hatte wie ihre Arbeitskollegin (die ich nie getroffen habe...) es ihr erklärt hat, obwohl die sich doch super auskennt weil sie doch selbst grad ein Kind bekommen hat und deswegen weiß, wie man das heute macht.

Die Biologie dahinter ist seit geraumer Zeit stabil, da ändert sich nicht viel :-)