Sollte ich nichts mehr bloggen, bin ich wahrscheinlich von meiner Hauhaltshilfe in einem Akt der Notwehr gemeuchelt worden :-)
Aaaalso:
Ich wollte ein geputztes Badezimmer. das war ja schon mal der Hammer-Anspruch und als ich dann auch wollte, daß der Fußboden gewischt werde, war das ja hart grenzwertig. Sie malt und singt doch lieber mit den Kindern...
Das Spielzimmer aufräumen, und zwar so, daß der Fußboden frei sei und wirklich alles weggeräumt. Skeptischer Blick, sie will mal sehen, was sie schaffen, aber die Kinder wollen ja immer basteln und lieber spielen und das sei ja auch wichtig und deswegen...
ich erkläre, daß wir die Kinderzimemr am Wochenende umräumen wollen, da muß es aufgeräumt sein.
Großer Tiger räumte derweil sein Zimmer auf, ich lag auf seinem Bett (dazu später mehr), motivierte gab Strukturhilfe. Das ich da lag und sie putzen sollte war doof. Also kam sie dauernd an und wollte, daß ich ihr was hole oder wegräume. Nun ist Treppenlaufen grad kontraindiziert (wie gesagt, gleich mehr), also mußte es wohl bei einer Beschreibung, was wo liegt, und Tigerhilfe bleiben.
Dann die absolute Hammerfrage von mir: Kinderzimmer fegen als der Tiger fertig war. Sollte ja nicht lange dauern, und dann muß sie los zum Kinderturnen. Bitterböser Blick "Na, dann will ich mal sehen, ob ich das noch schaffe". Viertelstunde Zeit, das sollte klappen.
Die Sporttasche war gepackt, also nichts wie los, war zeitlich schon ziemlich knapp.
Ich warf einen Blick ins Kinderzimmer, wo NICHT gefegt war. Ich also nachgefragt. Immerhin sollen morgen die Kinderzimmer umgeräumt werden, da brauchen wir die Fußböden frei (ich wiederholte mich, ich weiß).
Wenn Blicke töten könnten, wäre ich jetzt Asche.
Und weshalb lag ich rum: sobald ich mich bewege, heftiges Bauchziehen. Ich tippe auf Senkwehen.
Uiuiuiuiui. Senkwehen. Ich drück die Daumen.
dann hab ich mich ja entschuldicht weil ich mich geirrt habe
abba das sind genau die sachen wo ein zitterwolf am durchdrehen is
dieses aufgeblasene ich hab eine putzhilfe
und sie macht nix richtich
und gnädige frau spielt den grosskotz
ich bin heute total auf krawall gebürstet
http://kid37.blogger.de/
http://www.youtube.com/watch?v=pFD-2BeOkWg
Erst mal ist es nicht verwerflich, wenn man erwartet, daß ein Job auch erledigt wird.
Es gibt Dige, die müssen funktionieren. Basteln, singen und spielen ist ja toll, aber wenn der Fußboden voller Schnipsel ist und die Wände und Regale voller Kunstwerke, muß man mal Pause machen. Zumindest den Fußboden muß man dann irgendwann mal fegen. Das bleibt an mir hängen, für morgens.
Seit Dienstag sage ich das gleiche: die Kinderzimmer müssen am Samstag umräumfähig sein. Zuerst hieß es: kein Poblem, wir haben ja die ganze Woche Zeit. Dann wurde es zu "mal sehen, was wir schaffen". Und das sah nicht gut aus.
Freunde von uns kamen heute vorbei, mit anpacken, Schränke tragen usw. Das man dann vielleicht alles so sortiert haben sollte, daß es dann nur noch verpackt&getragen werden muß und nicht noch der Fußboden voller Bastelprojekte liegt... eigentlich logisch, oder?
Solange ich im Hintergrund rumspringe und hinterherräume, klappt das auch. Aber irgendwie würde ich auch lieber basteln als hinterherräumen.
Nu' war am Freitag hinterherräumen ect keine Option. Und die Treppe runterlaufen weil sie den Besen in der Küche (8 qm und keine Geheimgänge) nicht findet oder was sonst noch war war auch nicht.
Was klappte neben dem Aua war auf dem Bett liegen und Großen Tiger auf Spur halten und mit den Lütten kuscheln & vorlesen. Das wollte sie aber lieber tun, kann ich verstehen, Badezimmer putzen ist nicht so nett wie Kleinem Tiger zuhören, wenn er Aschenputtel neu erzählt (Autorennen und eine Verfolgungsjagd mit der Polizei kommen vor...) Sie ist nun mal dafür da, daß ich mir die Rosinen rauspicken kann.
Das Spielzimmer hatte ich auf dem Boden hockend schon packfertig gemacht am Vormittag, da mußte eben noch gefegt werden und ein paar Dinge, die ich nicht bewegt gekriegt hatte, von demn Wänden weg in die Mitte des ZImmers geschubst oder getragen werden.
Da am Nachmittag ja Sport anstand, wurde der Spielkram nicht ganz so heftig vermißt und es gab als Bus-dahin-Unterhaltungsprogramm ja Vorlesen.
das sie lieber Kinderbespaßung macht als Putzen spricht ja für sie. Aber dummerweise mache ich auch lieber Kinderbespaßung als Putzen und als die Aufgabenteilung endlich mal so war, wie ich mir das vorstellte, gab es Streß. Wenn Mama&Kinder zusammen Harmonie genießen und Vorlesen, muß man nicht alle paar Minuten reinkommen und Reime zum Besten geben, mal probieren, ob die Kinder nicht wegwollen, die Geschichte korregieren, versuchen, die Mama rauszupetern und so weiter.
Eine Viertelstunde langt locker, um mal kurz den Besen zu schwingen.
So, und wie ich den allnachmittäglichen Besuch im "Gasthof zum Goldenen M" gestoppt habe (Großer Tiger hat eine große Karreire als Denunziant und/oder Moralapostel und Sittenwächter vor sich) erzähle ich morgen.