Sich am Kindwohl zu
orientieren ist lobenswert.
Die nächste Frage muß aber sein: ist Krippe immer besser als Familie? Das wage ich zu bezweifeln. Eine Förderung der außerinstitutionellen Kindheit mit einer Schädigung des Kindswohls gleichzusetzen ist ein starkes Stück.
Ja, einkommenssschwache Familien werden die paar Tacken wohl deutlicher merken als das Golfclubklientel. Und, wo ist das Problem?
Man braucht keine Millionen, um einem Kind Liebe, Wärme, Geborgenheit und emotionale Sicherheit zu geben. Das alles gibt es erschreckend billig, dazu braucht man kein DAX-Vorstandvorsitzendengehalt.
Ob man das zum Wahlkampfthema machen soll? Sicher- dann unterscheidet man sich wieder ein Stück weniger von den Grünen (die neue FPD) und kann damit Prozentpunkte holen. Oder man macht sich als Partei dauerhaft überflüssig. Auch eine Option und wenn ich das lese: nicht mal die schlechtetste.