Rattenrennen und Hamsterrad
Akademische Realität: befristete Verträge. Flatrate-Arbeiten. Kaum Festanstellungen.

Tigergatte ist ja nun umgesattelt in eine nichtakademische Festanstellung als Lehrer. Gestern der Anruf: da wäre was, ob er sich nicht bewerben wolle... erste Reaktion: nie wieder befristet! Aber es ist eine Festanstellung- Lebenslänglich sozusagen.

Er überlegt. Wiegt Vorteile und Nachteile ab. Klingt reizvoll. Aber zurück? Wo man sich grad dabei war, an Arbeitszeiten mit Ende zu gewöhnen?

Er wird sich bewerben. Und im Zweifelsfall absagen. Das wäre mal eine neue Erfahrung :-)




berenike am 30.Okt 14  |  Permalink
So sollte es doch eigentlich auch sein: Bewerben, um sich überlegen zu können, ob man das auch machen will. Das Dumme ist nur, wenn man so auftritt, wird man garantiert genommen!

cassandra_mmviii am 31.Okt 14  |  Permalink
Das kann man nur machen, wenn man den anderen lebenslänglichen Vertrag unterschrieben in der Tasche hat. Ansonsten spielen wir Akademiker-Theater: ich brauche das Geld selbstverständlich nicht, aber das Projekt reizt mich, da wäre ich gern dabei. Diese Oskar-reifen Auftritte sind ein Grund, warum zumindest ich keinen Bock mehr habe-ja ich arbeite für Geld und nicht nur um der Sache willen. Sonst würde man das nicht Arbeit, sondern Hobby nennen.

ich mache übrigens grad einen Artikel fertig. Und das macht deutlich mehr Spaß wenn man sagen kann: it's for fun.