Man könnte es auch anders sehen:
die SPD steht grad nicht so pralle da. Ihr Spitzenkandidat hatte so ein paar ... äh... Eigenheiten, die nicht jeder wählen mag. Wenn man dann im Wahlkampf offen sagt "na, das war keine Spitzenleistung", dann signalisiert man "wer die SPD wählt, wählt Leute, die nicht unbedingt alles genau so sehen wie ihr Kanzlerkandidat".
Nibelungentreue paßt nicht in eine demokratische Partei.
Auch Parteieinheitsmeinungen zeigen nicht unbedingt von Meinungsdiversität oder Konfliktfreude.
Wahlkampf macht da wohl grad jeder, ganz auf die Art, die er für erfolgsversprechend hält.
Und die SPD hat wohl auch grad mal wieder rein gar nix zu sagen... da hofft sie, daß 15 Jahre nach "Kohl muß weg" nun "Merkel muß weg" auch wieder zieht.
Ich vermute, das Wahlvolk* ist dumm genug.
* Angeblich wissen 85% der Wähler ohnehin, wen und was sie wählen, und pfeifen auf den Wahlkampf, der sich also nur um etwa ein Sechstel der Wähler wirklich schlägt. Diese nenne ich "Wahlvolk". Und die sind es, die im wesentlichen die Wahlen bestimmen.
Als Chaosfaktor kommt nur noch die Wahlbeteiligung ins Spiel...
Dieses Weblog enthält Links zu externen Websites dritter, auf deren Inhalt ich keinen Einfluss habe und für deren Inhalt deshalb auch keine Gewähr von mir übernommen werden kann. Für die Inhalte der verlinkten Websites ist stets der Anbieter bzw. der Betreiber verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden die Links umgehend von mir entfernt.