Freitag, 23. August 2013
Wenn der Genosse klingelt
Türeklingeln für den Wahlsieg.

Grundsätzlich finde ich die Idee, mal mit statt nur über Wähler zu reden, ausgezeichnet. Das kann ich nur unterstützen.

Was würde ich denn sagen, sollte so ein SPDler bei mir klingeln? Grundsätzilch das gleiche, wa sich immer tue wenn die Zeugen Jehovas wieder mal um meine Seele besorgt sind.
Erst mal würde ich mich für die Mühe bedanken, dann aber klar machen, daß es zwar einen Grundkonsens gibt, aber der reicht zur Zeit nicht, um etwas gemeinsam draus zu machen.
Mindestlohn- ja bitte. Aber die Idee ist nicht so brandneu, daß man sie nicht hätte auch schon unter Schröder umsetzen können. Ich bin doch kein Karnickel, dem man die Möhre hinhält und dann hoppelt es los, in der Hoffnung, eines Tages diese Möhre doch mal zu bekommen.
Gesundheitssystem: da sind die Probleme auch schon unter Schröder bekannt gewesen, ich bin immer noch kein Karnickel.
Ganztagsschule: nö, danker, lieber nicht. Wenn das aber ganz viele andere wollen, dann lasst euch doch von diesen ganz vielen anderen wählen, wird bestimmt (weil das ja ganz viele andere Wähler wollen) zur absoluten Zweidrittelmehrheit reichen.

Mal gucken. Ich plane immer noch, mir von den Parteien 3 Gründe geben zu lassen, sie zu wählen, das heißt, ich muß sie erst mal erwischen und im Moment scheinen die alle auf Tauchstation zu sein, man trifft sie nicht mal samstagsvormittags am Wahlstand. Aber veilleicht muß ich ja gar nicht zu ihnen kommen, vielleicht kommen sie zu mir.