Feuer, Fleisch und Testosteron
Gestern aus Feier des ersten Schultages gegrillt. Ein Klassenkumpel vom Großen Tiger war auch da.
Er schlug beim Fleisch und den Würstchen zu, daß wir anfingen, uns nach Kühen, Schweinen, Hühnern oder sonstigen erlegbaren Viehzeug umzusehen zwecks Nachschubsicherung. Wir haben ihn am Ende satt gekriegt und als Mutter ihn abholte, war der Junge rauchgeschwärzt, fleischsatt und glücklich.

Die Mutter war etwas verwundert als sie ihn abholte.

Grillen... nee, machen sie nicht, Feuer und Fleisch ist nicht ihr Ding. Die Mutter ist alleinerziehend, da kann man nicht auf den Vater als Kontrapunkt setzen.
Grillen kenne er so nicht. Im Sommer auf der Terrasse sitzen und essen, das mache sie ja auch, aber mit Fleisch? Zu Hause äßen sie ja nur ganz wenig Fleisch, mal ein wenig Salami, von daher wunderte sie sich sanft säuselnd, daß er das mag.

Okay, der Junge hat seine Portion Steinzeitkerl -totes Tier, Feuer, Rauch und Gebrüll- abbekommen für diesen Monat. Das nächste Mal darf er wiederkommen, versicherte er sich bevor sie abfuhren.

Ich werd' dann mal 'ne halbe Kuh ordern :-)