Vom Inhaltlichen seiner
Aussage mal völlig abgesehen: woher weiß der Mann, daß die Frau nicht um Gnade gefleht hat? War er dabei? Wenn ja, hätte er die "Brüder" ja auf ihr äußerst ungeschwisterliches Verhalten aufmerksam machen können.
Interessant finde ich diese weder für den Spiegel noch für das "Time"-Magazin nicht wirklich typische Aussage:
"Vielleicht ist es der nordindische Männlichkeitswahn. Vielleicht ist es das ungleiche Geschlechterverhältnis - 866 Frauen auf 1000 Männer -, weil viele Mädchen schon bei der Geburt von den Eltern getötet werden, weil die sich einen Sohn gewünscht hatten."
Bei der Geburt oder vor der Geburt, dank pränataler Diagnostik und großzügiger Freigabe von Abtreibung als Bevölkerungsplanungsinstrument kein Problem. Das ist zwar in Indien verboten, aber ein Verbot ist immer nur so viel wert wie der Wille und die Macht, es durchzusetzen.
Das zählt auch für die geforderte schärfere Gesetzgebung bei Vergewaltigung. Wahrscheinlich darf man das in Indien auch bereits jetzt nicht- und es wird ignoriert. Warum? Mangelnde Bereitschaft, das Gesetz anzuwenden "selber schuld"-Konstruktionen, fehlender Konsens in der Bevölkerung etc.
Mist. Ganz großer Mist. Mist, der von Bangalore bis Kalkutta stinkt, schlimmer stinkt als Varanasi an einem heißen Tag.
Ich habe in letzter Zeit zu wenig irgendwo sichbar rumgehangen, deswegen sind einige Dinge an mir vorbeigegangen.
Noch mehr Babies haben sich angekündigt- prima.
Nicht so prima:
im Kindergarten habe ich eine Mutter vom Kinderturnen getroffen, die sehr froh war, mich zu sehen. Sie wollte nicht extra deswegen anrufen, sondern das lieber nebenbei mal ansprechen, aber das mit der Kinderbetreuung und dem Mini-Tiger, das geht so gar nicht. Statt wie alle anderen Mitgeh-Erwachsenen dem Jungen beim Turnen zu helfen, stand sie wohl nur daneben. Wenn er anfing, Mist zu bauen, zuckte sie die Schultern "Hört sowieso nicht".
Man gut, daß die Dame nicht wiederkommt...
Memo von mir an mich selbst: mehr im Kindergarten Tee trinken morgens, dann bekomme ich auch mit, was abgeht.
Ich bin aus dem Kindergarten rausgeflogen. Mini-Tiger findet, daß ich da bitte weggehen soll.
Schubs und wech...
Telefon liegt neben mir, ich bin in weniger als 10 Minuten da wenn es ungnädig werden sollte.
Es ist so leise hier.
So, da sind sie wieder, und zwar in verschärfter Form: statt 2 Tigerfrühstücken fallen ab heute 3 an. Mini-Tiger hat seinen ersten Kindergartentag!
Die Kuchen-Guerilla schlägt beim Großen Tiger zu: wer genau hinguckt, erkennt einen Revoluzzer-Brownie. Ich schau mal, ob der durfchkommt und er kann behaupten, daß der selbstgebacken ist und Tigermama nichts ungesundes backt.
Mit der Aufnahmetechnik bin ich nicht zufrieden, ich hoffe, ich kriege demnächst wieder bessere Bilder hin.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/rassismusvorwuerfe-gegen-bundespolizei-a-875940.html
Samstag war Tigergatte samt Arbeitskollegen mit dem Unternehmen Zukunft unterwegs.
Im Großraumabteil saß auch ein Kolumbianer. Woher ich weiß, daß der Mann aus Kolumbien stammte? Weil er es bei einer Kontrolle der Bundespolizei sagte und Tigergatte es weitertratschte.
"Haben Sie landestypische Drogen dabei" fragte die Staatsmacht.
Aha, alle Kolumbianer koksen. Oder wollten die wissen, ob er das in Deutschland landestypische Dosenbier dabeihabe?