Sonntag, 6. Januar 2013
Pläne
Ganz ehrlich: nach dem Hassel mit den Ko-Autoren weiß ich grad nicht, ob ich wirklich in die Wissenschaftstretmühle will. Später mal, wenn die Tigerbande groß ist und so. Das macht zwar Spaß und den eigenen Namen gedruckt zu sehen führt zu mindestens drei Tagen guter Laune, aber...
Akademischer Kindergarten ist halt auch Kindergarten und Leute, die sich wegen Punkt und Komma Grundsatzdebatten anfangen, gibt es in den Geisteswissenschaften immer.

Außerdem kenne ich die Arbeitsbelastung und die Arbeitszeiten von Anfängerakademikern und bei denen graust es mich. Mit Tigergatten Vollzeitplus-Stelle und -Mentalität gehen wir als Familie dabei unter. Drunter muß man aber erst gar nicht anfangen. Manche Dinge sind eben nicht realistisch.

Mein Fokus wird noch sehr, sehr lange hier zu Hause liegen. Das hier ist im Prinzip ein Vollzeitjob, wenn man die "Bereitschaftszeiten" dazurechnet sogar ein bißchen mehr.
"Nebenbei" promovieren, um dann eine Post-Doc-Stelle am anderen Ende der Republik anzutreten? Klingt grad nicht so prickelnd.


2 Jahre habe ich grad auf jeden Fall noch Zeit, um mir dazu ein paar konstruktive Gedanken zu machen.