Von gefrusteten Katzen und kranken Tigern
Draußen liegt Schnee. Das freut die Tigerherzen. Das Taschenpumaherz erfreut es überhaupt nicht. Er geht raus und schüttelt die Pfoten nach jedem Schritt. Und Schnee bis zum Katzenbauch schreit ja eigentlich nach Tierschutzverein.
Drinnen sein ist aber auch doof.
Das sorgt dafür, daß Katerchen zur Vordertür rausgeht, einmal um's Haus schleicht und zur Hintertür wieder rein will um 5 Minuten später wieder jammernd vor der Tür zu sitzen.
Jungkatzi will auch raus. Nicht mal Kontakt mit Schnee am Bauch konnte sie abhalten. Jungkatzi soll aber noch nicht raus. Also ist auch Jungkatzi schlechter Laune.

Kleiner Tiger verkündete heute beim Nachhausekommen, ihm sei schlecht und ließ Worten Taten folgen. Kleinlaut gab er zu, daß ihm das im Kindergarten auch schon passiert sei. Kind war blaß, wollte nichts essen, nur Tee und fühlte sich zu warm an. Ich wundere mich, sonst rufen die doch wegen jedem abgebrochenen Fingernagel an und wollen, daß man zum Arzt geht. Also kurzer Anruf im KiGa. Ja, irgendwer hat sich heute übergeben, aber sie haben nicht rausgefunden wer. Nu' gibt es einen Hauptverdächtigen, der mit Fieber im Bett liegt und allerbester Laune ist. Er hat Tee, darf in Mamas Bett Zwieback essen, es stehen sicherheitshalber 1 Eimer und eine Nierenschale (der Vorteil an Hyperemesis ist, daß man danach für jeden Magenvirus gerüstet ist) neben ihm und er hat alle Bilderbücher um sich herum und darf morgen zu Hause bleiben.