Wer will schon Würmer essen?
Der frühe Vogel fängt den Wurm und kann ihn vom mir aus herzlich gern behalten.
Morgenstund hat Gold im Mund- danke, Zahnersatz kommt noch früh genug.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/schlafmangel-jugendliche-schlafen-zu-wenig-a-861058.html
Ich kann mich sehr gut dran erinnnern, das ich als Teenager zeitweise nicht einschlafen konnte. Ich war einfach wach.
Meine Eltern bestanden drauf, daß ich "mal früher" ins Bett gehen sollte weil ich morgens müde war, aber im Bett lag ich dann da und starrte in die Dunkelheit bis sie im Bett waren oder zumindest vor der Glotze festgewachsen, dann konnte ich zumindest lesen, wenn sie kamen konnte ich ja immer noch schnell das Licht ausdrehen. Kluge Teens benutzen nicht die Nachtlampe, sondern das Deckenlicht für den Fall, daß jemand die Glühbirne anfaßt.
Früh aufstehen galt bei uns zu Hause als Tugend; mein Opa spukte ab 5 durch's Haus und weckte einen alle 10 Minuten, damit man endlicher lernt, früh aufzustehen.
Die Morgen waren grau, schwer und trübe. Besonders im Winter. Schule fing bei uns um 7:45 am, der Bus fuhr um 7:10.
Besser wurde es erst in der Oberstufe als ich meinen Stundenplan selbst zusammenstellen konnte und, weil ich einfach keine Frühaufsteherin war, versuchte, die ersten Stunden frei zu halten. Hat normalerweise super geklappt. Gab aber auch Lästereien zu Hause, war ja klar das ich nicht aus dem Bett komme, das müsse besser werden.
Mittlerweile komme ich morgens ganz gut hoch und kann auch am Wochenende nicht viel länger als 7 schlafen. Hat sich einfach so entwickelt, auch ohne daß ich besondere Selbstdisziplin an den Tag legte oder jemand mich gängelte deswegen.
Der Schlafrythmus bei Teenagern stellt sich um, sagt die Schlafforschung. Vielleicht könnte man das ja tatsächlich beachten.
Das Argument, daß Arbeit ja auch um 8 anfängt... ich denke nicht, ob das noch so stimmt. Tigergatte kommt erst um 9 überhaupt bei sich ins Büro, vorher ist der Hausmeister nämlich nicht da, der muß die Haupttür freigeben. Eine Menge Berufe scheinen erst später anzufangen. Wer einfach kein Morgenmensch ist, muß ja nicht unbedingt Zeitungsbote werden.
Durch einen späteren Schulbeginn wird ja keiner gezwungen, erst später aufzustehen. Wer früh aufstehen will, kann das trotz späterem Schulbeginn udn hat dann etwas, dem die Schulwelt zu mißtrauen scheint: Freizeit.
Morgenstund hat Gold im Mund- danke, Zahnersatz kommt noch früh genug.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/schlafmangel-jugendliche-schlafen-zu-wenig-a-861058.html
Ich kann mich sehr gut dran erinnnern, das ich als Teenager zeitweise nicht einschlafen konnte. Ich war einfach wach.
Meine Eltern bestanden drauf, daß ich "mal früher" ins Bett gehen sollte weil ich morgens müde war, aber im Bett lag ich dann da und starrte in die Dunkelheit bis sie im Bett waren oder zumindest vor der Glotze festgewachsen, dann konnte ich zumindest lesen, wenn sie kamen konnte ich ja immer noch schnell das Licht ausdrehen. Kluge Teens benutzen nicht die Nachtlampe, sondern das Deckenlicht für den Fall, daß jemand die Glühbirne anfaßt.
Früh aufstehen galt bei uns zu Hause als Tugend; mein Opa spukte ab 5 durch's Haus und weckte einen alle 10 Minuten, damit man endlicher lernt, früh aufzustehen.
Die Morgen waren grau, schwer und trübe. Besonders im Winter. Schule fing bei uns um 7:45 am, der Bus fuhr um 7:10.
Besser wurde es erst in der Oberstufe als ich meinen Stundenplan selbst zusammenstellen konnte und, weil ich einfach keine Frühaufsteherin war, versuchte, die ersten Stunden frei zu halten. Hat normalerweise super geklappt. Gab aber auch Lästereien zu Hause, war ja klar das ich nicht aus dem Bett komme, das müsse besser werden.
Mittlerweile komme ich morgens ganz gut hoch und kann auch am Wochenende nicht viel länger als 7 schlafen. Hat sich einfach so entwickelt, auch ohne daß ich besondere Selbstdisziplin an den Tag legte oder jemand mich gängelte deswegen.
Der Schlafrythmus bei Teenagern stellt sich um, sagt die Schlafforschung. Vielleicht könnte man das ja tatsächlich beachten.
Das Argument, daß Arbeit ja auch um 8 anfängt... ich denke nicht, ob das noch so stimmt. Tigergatte kommt erst um 9 überhaupt bei sich ins Büro, vorher ist der Hausmeister nämlich nicht da, der muß die Haupttür freigeben. Eine Menge Berufe scheinen erst später anzufangen. Wer einfach kein Morgenmensch ist, muß ja nicht unbedingt Zeitungsbote werden.
Durch einen späteren Schulbeginn wird ja keiner gezwungen, erst später aufzustehen. Wer früh aufstehen will, kann das trotz späterem Schulbeginn udn hat dann etwas, dem die Schulwelt zu mißtrauen scheint: Freizeit.
sid am 13.Okt 12
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Ich hab generell kaum fixe Arbeitszeiten. Alles richtet sich nach den Kunden (zwischen 8h-20h). Dazu kommen An- und Abfahrt. Ich hab Kollegen, die rümpfen die Nase, wenn sie um 8h kommen sollen. Nun ja, dann halt nicht - soll Leute geben, die das Geld brauchen und gern übernehmen.
Obwohl das wegen manch anderer Sachen ziemlich auf die Lebensqualität geht, bin ich froh, daß ich nicht "9 to 5" am gleichen Platz hock. Ich glaub, das könnte ich (fast) nicht mehr.
Mein Muttertier versteht das überhaupt nicht, andererseits zählt weniger was andre denke, als mein eigenes Glück.
Leute, die freiwllig ab halb sieben im Büro sind, damit sie - trotz Gleitzeit - früher gehen können und dann dafür dauernd raunzen, weil sie müd sind, versteh ich auch kein Stück.
Dadurch sind manche Sachen auch sehr viel intensiver. (Zudem bin ich ein Nachtmensch.) Zumal ein Teil meines Freundeskreises auch keinen fixen Arbeitstag hat. Irgendwie kommen wir schon zusammen, auch wenns dazwischen halt einfach lange "nicht sehen"-Strecken gibt. Besser, als aufeinander zu hocken und nicht zu wissen, was man sich überhaupt sagen soll.
Leute, die andren mit aller Gewalt ihre Lebensvorstellung aufzudrücken versuchen, kann ich nicht verstehen. Ich zwing ja auch niemanden bis 23h und länger wach zu bleiben und dann noch Leistung zu bringen.
Es ist bewiesen, daß Menschen versch. Rhythmen haben - da geht gewaltvoll gar nix. Respektiert man ein wenig die Lebenskurven der andren, ist das Zusammenleben sehr viel einfacher und harmonischer.
Auch hier im Haus meinen paar, weil sie um 6h rum aufstehen müssen, muß das ganze Haus wach werden. Spätestens um 8h ist am Samstag Remidemi. Gut, ich räche mich mit dem Staubsauger sonntags zwischen 21.45 und 21.59. Punkt 22.00 ist aber Schluß ; )
Obwohl das wegen manch anderer Sachen ziemlich auf die Lebensqualität geht, bin ich froh, daß ich nicht "9 to 5" am gleichen Platz hock. Ich glaub, das könnte ich (fast) nicht mehr.
Mein Muttertier versteht das überhaupt nicht, andererseits zählt weniger was andre denke, als mein eigenes Glück.
Leute, die freiwllig ab halb sieben im Büro sind, damit sie - trotz Gleitzeit - früher gehen können und dann dafür dauernd raunzen, weil sie müd sind, versteh ich auch kein Stück.
Dadurch sind manche Sachen auch sehr viel intensiver. (Zudem bin ich ein Nachtmensch.) Zumal ein Teil meines Freundeskreises auch keinen fixen Arbeitstag hat. Irgendwie kommen wir schon zusammen, auch wenns dazwischen halt einfach lange "nicht sehen"-Strecken gibt. Besser, als aufeinander zu hocken und nicht zu wissen, was man sich überhaupt sagen soll.
Leute, die andren mit aller Gewalt ihre Lebensvorstellung aufzudrücken versuchen, kann ich nicht verstehen. Ich zwing ja auch niemanden bis 23h und länger wach zu bleiben und dann noch Leistung zu bringen.
Es ist bewiesen, daß Menschen versch. Rhythmen haben - da geht gewaltvoll gar nix. Respektiert man ein wenig die Lebenskurven der andren, ist das Zusammenleben sehr viel einfacher und harmonischer.
Auch hier im Haus meinen paar, weil sie um 6h rum aufstehen müssen, muß das ganze Haus wach werden. Spätestens um 8h ist am Samstag Remidemi. Gut, ich räche mich mit dem Staubsauger sonntags zwischen 21.45 und 21.59. Punkt 22.00 ist aber Schluß ; )
cassandra_mmviii am 13.Okt 12
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Wenn ich vor dem Umzug in der Wohnung morgens um 6 geduscht habe, hörten das meine Nachbarn. Eine von ihnen war sehr geräuschempfindlich, die störten schon die Schritte um 7 wenn der Nachbarsteenager zur Schule ging im Treppenhaus so sehr, daß sie üüüüüüberhaupt nicht mehr schlafen konnte. Die schlugen auch mal vor, daß der Tigergatte bitte die Schuhe im Winter bereits an der Haustür ausziehen soll und auf Socken durch's Treppenhaus gehen und daß die Tiger bitte im Treppenhaus immer getragen werden sollen und nicht reden dürfen weil Kinderstimmen doch so durchdringend sind.
Sie betonte aber als der Tiger mit einen Jahr mal Fieber hatte und nachts weinte, daß das nicht sooo sehr störe. Nur ich möge doch bitte dann nicht mit ihm auf und ab gehen, man höre die Schritte so sehr.... was ich freundlich ablehnte, außerdem müsse ich nun mal in die Küche gehen um Fiebersaft und/oder eine Flasche zu holen. Sie schlug vor, doch endlich mal einen "schönen, dicken Teppich" zu verlegen, hätten unsere Vormieter auch gehabt, was mir aber in Küche&Flur zu schwer sauberzuhalten war und außerdem mochten wir das Parkett von der Optik her. Beim Vermieter kam dann an, daß das Kind nächtelang laut weine und kreischend durch die Wohnung renne, was den Vermieter dann dazu brachte, eine Abmahnung zu verfassen.
Die lieben Mitmenschen halt :-)
Mit der Existenz muß keiner aufhören. Punkt. Nicht mal früh oder spät. Wer seine Mitmenschheit so wenig erträgt, sollte sich wirklich in den Wald zurückziehen, aber da brüllen ja die Flügelbiester bereits am frühen Morgen.
Auf gewisse Rahmenzeiten muß man sich bei Schule etc einigen. Aber da ja an allem in der Schule rumreformiert wird, kann man da ruhig ein bißchen später anfangen. Ich kenne Eltern, die wenn sie die Kinder morgens aus dem Haus haben, noch 2 Stunden Zeit bis Arbeitsbeginn haben.
Die Schule in Frankreich fand ich total entspannt- Beginn um 9, das erschien uns allen total spät weil wir meist ab 7 auf dem Schulweg waren. Gegen eine Stunde Zeit zum Mittagessen, was lange genug war um zu meiner Gastfamilie zu gehen, ruhig zu essen und zurückzugehen.
Dann noch mal Unterricht bis irgendwann zwischen 3 und 4.
Mehr Schule als bei uns war das auch nicht, aber irgendwie kam keiner erst um 2 völlig ausgehungert vom Schulbus wieder.
Sie betonte aber als der Tiger mit einen Jahr mal Fieber hatte und nachts weinte, daß das nicht sooo sehr störe. Nur ich möge doch bitte dann nicht mit ihm auf und ab gehen, man höre die Schritte so sehr.... was ich freundlich ablehnte, außerdem müsse ich nun mal in die Küche gehen um Fiebersaft und/oder eine Flasche zu holen. Sie schlug vor, doch endlich mal einen "schönen, dicken Teppich" zu verlegen, hätten unsere Vormieter auch gehabt, was mir aber in Küche&Flur zu schwer sauberzuhalten war und außerdem mochten wir das Parkett von der Optik her. Beim Vermieter kam dann an, daß das Kind nächtelang laut weine und kreischend durch die Wohnung renne, was den Vermieter dann dazu brachte, eine Abmahnung zu verfassen.
Die lieben Mitmenschen halt :-)
Mit der Existenz muß keiner aufhören. Punkt. Nicht mal früh oder spät. Wer seine Mitmenschheit so wenig erträgt, sollte sich wirklich in den Wald zurückziehen, aber da brüllen ja die Flügelbiester bereits am frühen Morgen.
Auf gewisse Rahmenzeiten muß man sich bei Schule etc einigen. Aber da ja an allem in der Schule rumreformiert wird, kann man da ruhig ein bißchen später anfangen. Ich kenne Eltern, die wenn sie die Kinder morgens aus dem Haus haben, noch 2 Stunden Zeit bis Arbeitsbeginn haben.
Die Schule in Frankreich fand ich total entspannt- Beginn um 9, das erschien uns allen total spät weil wir meist ab 7 auf dem Schulweg waren. Gegen eine Stunde Zeit zum Mittagessen, was lange genug war um zu meiner Gastfamilie zu gehen, ruhig zu essen und zurückzugehen.
Dann noch mal Unterricht bis irgendwann zwischen 3 und 4.
Mehr Schule als bei uns war das auch nicht, aber irgendwie kam keiner erst um 2 völlig ausgehungert vom Schulbus wieder.
Sie sprechen mir so was von aus der Seele ... ich hoffe ja immer noch, dass spaeterer Schulanfang realisiert wird, bis der halbe Grieche in die Schul kommt, aber ich befuerchte, das wird nix.
cassandra_mmviii am 15.Okt 12
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das habe ich beim Großen Tiger auch immer gehofft- wider alle Vernunft.
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