Samstag, 13. Oktober 2012
och nee II
Haushaltshilfe hat anscheinend den Fahrradanhänger angekoppelt und dabei den Sicherungssplint irgendwo hingepackt, wo wir ihn nicht finden. Ider noch schlimmer: Wieder in die Kupplung gesteckt und ihn nicht gesichert als sie das Rad benutzt hat.

Das Dingsie ist weg. Den gesamten Fahrradstellplatz abgesucht und er bleibt verschwunden.

Super, das Winzteilchen bekommt man nicht nachbestellt.



Große Junx
verabreden sich am Telefon und haben schon alles klar gemacht bevor irgendwelche Mamas sich einmischen.



Wer will schon Würmer essen?
Der frühe Vogel fängt den Wurm und kann ihn vom mir aus herzlich gern behalten.
Morgenstund hat Gold im Mund- danke, Zahnersatz kommt noch früh genug.


http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/schlafmangel-jugendliche-schlafen-zu-wenig-a-861058.html

Ich kann mich sehr gut dran erinnnern, das ich als Teenager zeitweise nicht einschlafen konnte. Ich war einfach wach.
Meine Eltern bestanden drauf, daß ich "mal früher" ins Bett gehen sollte weil ich morgens müde war, aber im Bett lag ich dann da und starrte in die Dunkelheit bis sie im Bett waren oder zumindest vor der Glotze festgewachsen, dann konnte ich zumindest lesen, wenn sie kamen konnte ich ja immer noch schnell das Licht ausdrehen. Kluge Teens benutzen nicht die Nachtlampe, sondern das Deckenlicht für den Fall, daß jemand die Glühbirne anfaßt.
Früh aufstehen galt bei uns zu Hause als Tugend; mein Opa spukte ab 5 durch's Haus und weckte einen alle 10 Minuten, damit man endlicher lernt, früh aufzustehen.
Die Morgen waren grau, schwer und trübe. Besonders im Winter. Schule fing bei uns um 7:45 am, der Bus fuhr um 7:10.

Besser wurde es erst in der Oberstufe als ich meinen Stundenplan selbst zusammenstellen konnte und, weil ich einfach keine Frühaufsteherin war, versuchte, die ersten Stunden frei zu halten. Hat normalerweise super geklappt. Gab aber auch Lästereien zu Hause, war ja klar das ich nicht aus dem Bett komme, das müsse besser werden.

Mittlerweile komme ich morgens ganz gut hoch und kann auch am Wochenende nicht viel länger als 7 schlafen. Hat sich einfach so entwickelt, auch ohne daß ich besondere Selbstdisziplin an den Tag legte oder jemand mich gängelte deswegen.

Der Schlafrythmus bei Teenagern stellt sich um, sagt die Schlafforschung. Vielleicht könnte man das ja tatsächlich beachten.
Das Argument, daß Arbeit ja auch um 8 anfängt... ich denke nicht, ob das noch so stimmt. Tigergatte kommt erst um 9 überhaupt bei sich ins Büro, vorher ist der Hausmeister nämlich nicht da, der muß die Haupttür freigeben. Eine Menge Berufe scheinen erst später anzufangen. Wer einfach kein Morgenmensch ist, muß ja nicht unbedingt Zeitungsbote werden.

Durch einen späteren Schulbeginn wird ja keiner gezwungen, erst später aufzustehen. Wer früh aufstehen will, kann das trotz späterem Schulbeginn udn hat dann etwas, dem die Schulwelt zu mißtrauen scheint: Freizeit.