Domestic bliss
Vor einiger Zeit stolperte ich über die These, daß muffinbackende Blog-Mormomenmamas eine Bedrohung sind da sie hinterhältigerweise öffentlichen Raum (also das Internet) beanspruchen. Das lief so auf "die stellen sich als ganz normal dar und machen tolle Sachen wie Muffins und reden auch noch drüber und damit werden Erzultrakonservative gestärkt. Und dann mögen auf einmal alle die Erzübelkonservativen weil sie ja so harmlos daherkommen." Und dem möge man bitte entgegentreten.

Na ja, wer sich von einem Kleinstkuchen bedrohen läßt, hat ja eh schon einen an der Waffel, wer sich von backenden Mamas am anderen Ende der Welt einschüchtern läßt, sollte wohl dringend was essen, dann sieht die Welt wieder freundlicher aus.

Und wer anderen Leuten das Recht auf öffentliche Existenz abspricht, hat die Grenze zum Totalitären überschritten.

Jedenfalls hat mich der investigative Journalismus von gestern abend dazu gebracht, die übelkeitsfreien Morgendstunden zu nutzen und mormonenmamamäßig meine Familie mit Backwerk zu beglücken:


... ich war mal wieder zu langsam mit der Kamera, Familie war schneller :-)

Das sieht so gesund aus, daß es sogar mit in Schule&KIndergarten darf!



Und damit leiste ich nicht nur einem Wahlsieg Romneys als geheime flying column Vorschub, sondern versetze der Schulernährungsdiktatur auch noch eins mit der Teigrolle!