Mittwoch, 19. Juni 2013
Förderkind II
Heute bekam ich das nächste Förderkind -nämlich den Mini-Tiger- präsentiert. Elterngespräch im Kindergarten, es wurden Sprache, Selbstbewußtsein und Sozialkompetenz bemängelt. Und stillsitzen kann er auch nicht, da muß man abklären, ob ADHD vorliegt.

Wie kamen sie drauf?
Sprache kann man ja immer bemängeln. Er spricht wie ein 3jähriger Junge. Einfacher Satzbau, Grammatik ist gelegentlich noch Glückssache, bekommt aber chronologische Erzählungen von mehreren Sätzen hin, kann Zusammenhänge darstellen und wir hatten auch schon Relativsätze.

Sein Selbstbewußtsein leidet unter der mangelhaften Sprache und weil er sich nicht ausdrücken kann, wird er aggressiv. Aha.

Mangelnde Sozialkompetenz:
Ich habe ihn bisher für durchsetzungsfähig gehalten. Aber er will nicht vom Dreirad wenn ein anderes Kind es haben will. Ich sehe ja ein, daß Teilen und Abwechseln im Kindergarten wichtig sind, aber ich sehe auch ein, daß man nicht jubeln muß wenn man vom Dreirad runter soll. Letzetns sollte er ein Bild malen, wie sich der andere denn fühlt, wenn er geschubst wird und das klappte ja so gar nicht.

Und die Hyperaktivität- Stuhlkreis ist langweilig, rumtoben ist spannender. Das müsse besser werden, es sei doch sehr anstrengend für sie und wenn er in die Schule kommt.... besser mal abklären, ob da nicht ADHD vorliegt.
Nö.

Jedenfalls hatten sie mir netterweise schon mal die Adresse der Beratungsstelle rausgeschrieben, da könne ich ja mal wegen Frühförderung anrufen.
Ich erklärte dann, daß wir wegen Kleinen Tigers Sprachentwicklung eh halbwegs regelmäßig beim Kindersprachdoktor seien, da würden wir den Mini-Tiger einfach mal mit anmelden.


Das hatten wir ja alles schon mal mit dem Kleinen Tiger. mein Tipp: sie haben im nächsten Jahr wieder Förderplätze frei, die wollen belegt werden.

Das ist Pathologisierung von altersgemäßem Verhalten eines Jungen.



Game of Tenure
http://www.phdcomics.com/comics.php?f=1574

When you play the game of tenure, you win or you die. There is no middle ground.



Montag, 17. Juni 2013
U4
Das war grad nicht so toll.

Unsere junge Dame ist zwar superhübsch, kann toll rumwuseln und ist überhaupt oberprima, aber dummerweise ist sie auch ein Fliegengewicht.
Das sie schmal ist, wußte ich. Ihre Brüder waren in dem Alter quadratisch, praktisch, gut.

Sie schrammt auf dem alleruntersten Rand dessen rum, was sie darf.
Das könnte teilweise dran liegen, daß sie nachts durchschläft. Gegen 6 schläft sie ein und ist dann bis gegen 5 Uhr morgens im Traumland. Ich versuche zwar, sie anzulegen (purer Eigennutz), aber sie trinkt nicht.

In 14 tagen Kontrollwiegen. Und solange Milch pumpen damit die Milch nicht weniger wird.



Wir mal wieder :-)
"Im Mittelalter war in Europa die katholische Kirche dabei eine treibende Kraft" . bei 03:45.


Nein, die katholische Kirche war im Mittelalter in Europa keine treibende Kraft bei der Hexenverfolgung, was daran liegt, daß im Mittelalter katholische Lehre war, daß der Teufel keine Macht habe, die er an Menschen verleihen könnte, solches zu behaupten war Häresie. Das hielt die Hexenverfolgungen auf sehr niedrigem Niveau. Man könnte die katholische Kirche im Mittelalter eher als bremsende Kraft bezeichnen.
Mit diesem rückständigen, wissenschaftsignorierendem Unfug hat in der Frühen Neuzeit dann die Wissenschaft aufgeräumt. In der Folge stieg die Anzahl an Hexenverfolgungen, meist unter der Aufsicht städtischer Obrigkeiten, die Hexenschau nahm ein Arzt vor.
Das war kein Spezifikum katholischer Gebiete, sondern passierte auch in den Gebieten der Reformation.
Hingerichtet hat "die Kirche", egal ob reformiert, katholisch oder lutherisch, sowieso nicht, das durfte sie nämlich gar nicht, das war Aufgabe der weltlichen Obrigkeiten.

Aber da ja jeder wie wie das so war mit den Hexenverfolgungen kann man ja nebenbei mal ausholen.


Ich kenne übrigens einen Ghanesen. Der Mann ist Hardcore-Evangelikaler. Einer der Gründe davor ist die Angst, die mit dem traditionellen Glaubenssystem seiner Heimat einhergeht. Jesus befreite ihn davon, Halleluja!
Man kann nur beten, daß mehr Menschen dort Jesu Angebot, sie zu befreien, annehmen. Dann haben die Frauen in diesen "Hexendörfern" eine Chance, zumindest versorgt zu werden.



Samstag, 15. Juni 2013
Kinderfeindlichkeit
Wir leben ja eigentlich auf einer Insel der Seligen was Kinderfreundlichkeit angeht. Wir sind nicht mal die Familie mit den meisten Kindern hier, 3 Kinder haben relativ viele.
Beschweren tut sich kaum einer mehr. Am Anfang gab es da ein paar Reibereien mit einem Rentnerpaar, das meinte, wenn sie auf dem Balkon Kaffee trinken, müsse Ruhe sein, aber das hatte sich irgendwann erledigt. Manchmal heißt es "heute und hier nicht" wenn es zu laut wird und das ist auch okay so, denn Erwachsene haben auch Rechte.

Manchmal vergesse ich, bekackt kinderfeindlich unsere Gesellschaft ist.

Wir waren zum Laden spaziert. Großer Tiger war nicht dabei, der hatte besseres zu tun als mitzukommen, aber Kleiner Tiger, Mini-Tiger, Tigerpapa und ich mit Tigermädchen im Kinderwagen wollten nur noch ein bißchen Fleisch zum Grillen morgen holen.
Im Laden trafen wir auf eine ehemalige Kindergartenkumpeline des Kleinen Tigers. Nachdem sie das Baby bewundert hatte blieb sie gleich bei uns.
Die Lütte hat nicht unbedingt die geordnetsten Familienverhältnisse und Mama gibt zu, daß Mutter-sein nicht ihr Ding ist. Jedenfalls ist sie manchmal etwas "ungebremst" und wenn Mama ihr erlaubt, im Laden rumzurennen istd as nicht unbedingt eine Entscheidung, die ich so treffen würde. Jedenfalls kletterte sie auf diesen Viehpferch-Gitter-Dings an der Kasse rum.
Erstmal komme ich mit dem Kinderwagen da nicht durch, mußte also außenrum gehen und hinter der Kasse warten, was schon mal den Unmut eines Mitmenschen erregte. Egal, ich hab den Mist ja nicht gebaut, nicht mein Problem. Jedenfalls fiel Tigergatten dann ein, daß er nicht wisse, ob wir eigentlich noch Grillanzünder haben. Ja, haben wir, er mußte also nicht nochmal nach hinten.
Das war dann die Sekunde, die der unmütige Zeitgenosse sich aussuchte um zu explodieren, und zwar mir ins Gesicht.
Das wäre ja wohl das letzte, hier so rumzubrüllen. Ich lächelte (immer die beste Art, Zähne zu zeigen), was ihn aber noch wütender machte. Die Kinder wären ja völlig unerzogen, eine Zumutung. Die Kindergartenkumpeline nutzte den Moment, um sich aus dem Staub zu machen. Kleiner Tiger informierte seinen Tigerpapa, daß das der Mann wäre, der ihn vorhin angeschimpft habe als er die geforderte Tüte Gummibären holte.

Und dann sagte er was von "asozial viele Kinder".
Habe ich jemals erwähnt, daß Tigergatte grobe 1,90 groß ist und nicht wirklich schmal in den Schultern? Dazu hatte ich ihm erst vor 2 Tagen einen Haarschnitt verpaßt und ich cann doch nur USMC-Schnitte. Nun schob er sich nach vorne. "Können Sie das bitte mit mir und nicht mit meiner Frau klären?"
Der Giftzwerg reichte ihm zwar nicht mal ans Kinn und ich fühle mich ja immer eingeschüchtert, wenn deutlich größere und breitere Menschen sich vor mir aufbauen, aber das geht wohl nicht allen Leuten so. Tigergatte solle lieber seine Kinder erziehen statt hier rumzutönen. Unsere Kinder nervten, wir nervten und überhaupt.
Panische Verkäuferin.
Irgendwann war er weg.


Dumme Zeitgenossen gibt es immer. Hinter uns standen Leute, die zwar als er weg war meinten, daß die Kinder sich doch benähmen, aber in der Situation selber lieber weggeguckt haben.



Tigertränen
Hier herrschte große Aufregung: Kleiner Tiger war zum Zelten angemeldet. Erst Sportfest, dann übernachten im Zelt.
Das ganze war lt Ausschreibung erst ab 7, der Trainer hatte aber versichert, daß auch jüngere Kinder teilnehmen könnten wenn die Eltern wissen, daß die Aufsicht eben nicht auf jüngere KInder ausgelegt sei (Stichwort Nachtwache). Außerdem sei er ja bekannt durch's Judo, wo er auch mit "Ausnahmegenehmigung" mitmacht. Er könne also ruhig kommen.

Anmeldung ausgefüllt (stand das Alter drin), Teilnehmergebühr bezahlt, Schlafsack gekauft, Tasche gepackt, Taschenlampe mit frischen batterien ausgestattet=strahlende Tigeraugen.
Nach dem Sportfest (2 Eltern rotieren zwischen 3 Kindern) verabschiedeten wir uns, Tigermädchen war nämlich müde, hungrig und generell fertig mit der Welt, Mini-Tiger war auch leergetobt (beim Wettlauf verdiente er sich den Spitznamen "Forrest Gump"). Winkende Tiger, das versprach das ganz große Abenteuer zu werden.

Tigerpapa kam abends dann nochmal vorbei, er hatte selbst Training. Als er ging war noch alles klar.

23:16: Telefonklingeln.
"Sie müssen SOFORT Ihren jüngeren Sohn abholen!"
was ist denn passiert? Heulendes heimweh hätte mich doch arg überrascht.
Nein, aber das ginge so nicht. Der Junge ist ja erst 5 und darf noch gar nicht zelten.
Ja, ich hatte das bei der Anmeldung doch angesprochen und gefragt.
Sie schicken jetzt alle Kinder unter 7 weg, da kann er nicht bleiben. Das machen sie seit 20 Jahren so, ich möge jetzt bitte kommen. Sie habe bereits mit ihm gesprochen, er wolle ja auch nicht bleiben.

Tigerpapa also los und trifft am Eingang auf einen heulenden Tiger, der schluchzt "Die Frau hat gesagt ich muß nach Hause und darf nicht hier schlafen!"
Tigerpapa will das klären, immerhin war bei Anmeldung ja bekannt wie alt er sei. Der "Drache", so um die 60, ließ sich nicht erweichen.

Rückweg mit Weintiger. Bis er dann im Bett war, war es auch fast 1.

Wieso könne die das nicht gleich zu Anfang sagen?
Und kann denen das nicht vor 10 Uhr nachts einfallen?


Heute morgen dann der Anruf des Trainers. Tut ihm leid. Kommt nicht wieder vor.

Und heute nacht zelte ich mit dem Kleinen Tiger im Garten als Wiedergutmachung. Wir holen auch die Nachtwanderung mit Taschenlampte nach.



Donnerstag, 13. Juni 2013
Keine Schaufel für die NPD?
In Bayern rechne ich mit CSUlern, im Osten mit NPD- und/oder PDS-Mitgliedern. In Bremen ist man in der SPD oder bei den Grünen. Parteien haben Hochburgen vor Ort. Komme ich nach all' diesen Binsenwahrheiten aus der Allgemeinplätzchendose nochmal zum Punkt? Sicher :-)

Überrascht es irgendjemanden, daß der NPD-Nachwuchs zum Deich- und Heimatschutz antritt und die Schippe schwingt? Mich nicht. Im Gegenteil, es würde mich stark wundern, wenn sie Sepia-Fotoalben von Oppa vonna Ostfront anguckten während ihnen das beige-braune Wohnzimmer voll brauner Elbbrühe läuft.
Jupp, die tun mal was nützliches statt Innenstädte mit ihren 50 Demo-Muckeln und Muckelinnen lahmzulegen.

Was tut die Antifa? Sich freuen weil die Jung-NPDler zumindest jetzt keinen Schaden anrichten können? Nö, sie beschweren sich.
Sand schippen könne zur Imageverbesserung der NPD beitragen. Ja, könnte es.
Was hilft dagegen? Selber das bessere Image haben. Wenn der NPD-Kerl ein T-Shirt mit JN-Logo trägt, die ollen "Antifaschistische Aktion"-Kapuzis rauskramen und ein Schild malen: "Hier füllt die Antifa Sandsäcke ab für Sie!".
Das will man aber lieber nicht, zu gefährlich wegen der vielen Nazis und das ganze Kriegsvokabular und dann kommt noch die Volksgemeinschaft dazu... Bedenkenträger!


Die Briefschreiber haben etwas vergessen:
da läuft auch die Bundeswehr rum. Die verbessern ihr Image auch grad durch massive Hilfe.
Wahrscheinlich haben NPD und Bundeswehr den Ganz Großen Wasserhahn aufgedreht damit der halbe osten unter Wasser stehe und sie ihr Image zum Glänzen bringen können.



Sommer in Bremen
Der Regen ist warm :-)



Mittwoch, 12. Juni 2013
Dankbarkeit
Wir wohnen in einer SPIELSTRASSE. Da darf man nur Schrittgeschwindigkeit fahren. In der Fahrschule war die Anweisung, den ersten Gang einzulegen und das Auto einfach rollen zu lassen. Wenn es bergab geht, abbremsen, wenn es bergauf gejht ein ganz klein bißchen Gas.

Gestern nachmittag, so gegen 5:
die Straße ist gerappelt voll mit Kindern. Nachbarin war auch draußen, Nachwuchs hing an, auf und mit Bobby-Cars ab (die Hells-Angels-Nachwuchstruppe...). Ich gehe kurz in den Garten, Wäsche aufhängen, Nachbarin hat ein Auge auf den Mini-Tiger während sie Unkraut rupft.

Ich höre ein Auto kommen, laut und schnell. Da sehe ich es auch schon wie es mit sichtbar mehr als 50 kmh in Richtung Kinderschar donnert, die hinter einer Kurve steht.
Ich renne los, ich weiß, daß ich kein Auto einhole, aber trotzdem. Ich höre auf halber Strecke quietschende Bremsen und rechne mit einem Aufprallgeräusch. das bleibt aus, Gott sei dank.
Da steht das Nachbarskind mit seinem Dreirad, hinter dem Auto dekorative Bremsspuren. Nachbarskind trollt sich von der Straße, Auto fährt weiter. Nicht etwa langsam, sondern wieder ziemlich flott.
Elternmob formt sich- leider zu langsam, denn da verläßt der Wagen usnere Straße wieder in zügigem Tempo. Leider hat keiner von uns sich das kennzeichen gemerkt, die Erleichterung, daß dem Kind nichts passiert ist, war zu groß.

Deo gratias, alle sind heile bis auf den Schrecken.

Gespräche mit den Kontaktbereichsbeamten über solche Autofahrer waren bisher ergebnislos.

Hat jemand von Ihnen eine Idee, was man tun kann damit hier nicht irgendwann ein Kind unter dem wagen liegt?



Dienstag, 11. Juni 2013
Post
Post von Gertie ist angekommen!

Vielen Dank nochmal!



Montag, 10. Juni 2013
Ich bin die Wendy des Tages
Ich habe grad einerthalb Stunden mit der Waschmaschine gekämpft. Wasser pumpt nicht ab ist ja Routine, aber Wasser kommt aus dem Waschmittelfach?

Trommel ließ sich nicht gescheit drehen, also steckte wahrscheinlich was fest zwischen Trommel und der Restmaschine und blockierte den Zufluß.
Ertasten ließ sich nichts. Ausbauen kann man die Trommel wahrscheinlich auch nicht.
Techniker kommen lassen ist fast so teuer wie eine neue Maschine.

Also die brutale Methode mit dem Risiko, daß es die Maschine zerlegt: schleudern, vielleicht bewegt sich ja was.
dfas war das unangenehmst klingende Schleudern, es bockte, ruppelte und würgte. Aber am Ende, nach x Mal schleudern, bekam ich einen Zipfel Socken zu fassen, der zur Dichtung rausguckte. Ziehen, ziehen ziehen und siehe da, der Schuldige ist gefunden.

Vorteil: ich hab den Abstellraum aufgeräumt beim Wischen.
Und Sie wollen gar nicht wissen, wie dieser blöde Socken aussah...



Die Regenmacher?
In Magdeburg sind Bürger sauer auf Politiker:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hochwasser-in-magdeburg-die-wut-der-anwohner-waechst-a-904674.html

Man kann drüber streiten, ob Politikerbesuche in Katastrophenregionen hilfreich sind. Sich ein Bild von der Lage machen kann man wahrscheinlich andernorts besser als wenn man samt Entourage über Deiche gummistiefelt. Aber man tut es nun mal, es suggeriert Interesse und Aktivität. Das Problem lösen tut es jedenfalls nicht.
Helfen wollen die besuchenden Politiker- zumindest offiziell. Das ist löblich, aber während das Wasser noch steigt, ist alles, was man tun kann, Sandsäcke zu schaufeln und dabei kann ich mir die Bundeskanzlerin beim besten Willen nicht vorstellen.
Hinterher müßten sie vor allem Finanzmittel locker machen und damit fängt der Ärger meist an, mit warmen Worten kann nämlich keiner seine Hauselektrik wieder instand setzen.

Verantwortlich für die Wassermassen sind Politiker allerdings auch nur sehr eingeschränkt. Ja, man könnte über Bebauungspläne reden und mehr Rückhaltebecken, aber Siedlungen an Flüssen haben das Problem, daß auch das beste Rückhaltebecken irgendwann mal voll ist. Die Bebauungspläne für historische Städte hat im Zweifelsfall auch kein gegenwärtiger Politiker gemacht. Die Mengen Regen der vergangenen Wochen haben sie jedenfalls icht zu verantworten. Noch weniger als beim Sandscke schaufeln kann ich mir Frau Merkel nämlich beim Regentanz vorstellen :-)



Sonntag, 9. Juni 2013
Lob der tüchtigen Frau III
"Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns: Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung."

Die Nahrung von Ferne zu holen ist heute kein Problem mehr: man setzt sich ins Auto, düst zum nächsten Discounter und füllt den Einkaufswagen mit:
Möhren aus Israel
Kiwis aus Italien
Erdbeeren aus Spanien
Kartoffeln aus Ägypten
Bananen aus irgendwo in Südamerika
Fisch, der vor Island gefangen wurde
und vielleicht noch eine Flasche Wein aus Australien oder Südafrika.
Wer dazu tendiert, die Bibel wortwörtlich zu nehmen, hat es hier wirklich einfach und das Ganze zum Discounter-Preis.

Das war mal anders:
alltägliche Nahrung kam von Nahe, was Besonderes aus der Ferne. Transport war teuer- Karren, Lastiere oder auch der menschliche Rücken trugen die Handelswaren. Das alles machte importierte Waren teuer, teurer als das, was zu Hause wuchs.
Weizen vom anderen Ende der Welt essen? Dann sieht man ja nicht mal, wie viel das Zeug gekostet hat, hat also auch kein Angeberpotential.
Obstimport? Viel Spaß, bis du mit den Orangen aus Spanien über die Pyremäen und dann nach Köln gelascht bist, sind die doch faulige Matsche.
Bei meinen Großeltern gab es immer zu Weihnachten eine Kiste Apfelsinen. Das war was ganz besonderes, die gab es nämlich sonst nicht.
Als meine Oma die erste Kiwi kaufte, stand ich daneben. Sie beäugte das pelzige Dings mißtrauisch und fragte nach, was man denn davon essen könne und ob das auch Kinder essen dürften. Obst, das man wie ein Frühstücksei löffeln soll? Gekauft wurde sie trotzdem, sie sei ja sehr vitaminreich und das war gut für dünne, blasse Kinder wie mich. Also saß ich nachmittags als eine Mischung aus Restaurantkritikerin und Versuchskaninchen in der Küche und sollte die Kiwi probieren. Gegessen hatte so was nämlich noch keiner.
Im Spätsommer/Herbst gab es öfter mal Weintrauben, die gab es nur zur Weinlesezeit. Heute kann ich das ganze Jahr über Weintrauben kaufen.

So lange ist das noch nicht her, daß "aus der Ferne" etwas Besonderes war, was man sich mal gönnte.

Die Frau, deren Idealbild hier gemalt wird, gönnt ihrem Haus was besonderes. Hier muß keiner von trocken Brot und Wasser leben.

Christen wird häufig vorgeworfen, sie könnten ja gar nicht "genießen". Doch, können wir, und genau das tut ermöglicht diese Frau. Es geht um das kleine bißchen Extra-Anstrengung, die aus dem auf die Dauer langweiligen Alltag immer wieder etwas macht, was heraussticht.



Samstag, 8. Juni 2013
Perfide
Eine Studienfreundin studierte ein Jahr in Jordanien. Sie lernte schnell, daß für alles, was schief lief, immer Israel verantwortlich war. Man bekam einen Studienplatz für religiöses Recht statt für Jura- Israel war schuld (echt!). Die Preise steigen- Israel ist verantwortlich. Wahrscheinlich machen die Israelis auch das Wetter.

Der langen Liste der israelischen Übeltaten kann man jetzt noch eine hinzufügen:
der Gaza-Streifen kam 1967 unter israelische Kontrolle, vorher gehörte er zu Ägypten. Aber irgendwie hat Israel es geschafft, schon seit 1948 die Verhältnisse dort zu bestimmen.
"Seit Vertreibung und Flucht im Jahr 1948 herrscht ein lähmendes Flüchtlingselend in Gaza.". Gefunden bei SPON- wo sonst?
Man könnte jetzt argumentieren, daß ein Land durchaus Verantwortung trägt, wenn es Bevölkerung vertreibt. Aber was hat Ägypten denn gezwungen, die Flüchtlinge auf einem Gebiet von der Größe Bremens zusammenzupferchen? Warum durften sie sich keine Existenz irgendwo im Land aufbauen?
Zwischen 1948 und 1967 liegen immerhin 19 Jahre, genug Zeit, Flüchtlinge ins eigene Land zu integrieren.
In Jordanien haben "Flüchtlinge" (wie kann man Flüchtling in der dritten bis vierten Generation sein?) übrigens keine jordanische Staasbürgerschaft und leben auch in Flüchtlingslagern. Das ist lt jordanischer Meinung auch Israels finstere Machenschaft.
Und Israel zwingt palästinensische Eltern wahrscheinlich, sich ihrer behinderten Kinder zu schämen.

Es ist also so wie es immer ist: Israel ist schuld.

Wie wäre es denn, wenn die "Regierung" von Gaza, also die hamas, aufhörte, ihr Geld in Raketenbauprojekte zu stecken und statt dessen dieses Sportzentrum wieder aufbaut?
Wieso ist es eigentlich kaputt? Vielleicht weil es als Raketenabschußbasis, Lager für Raketen oder sonstige nicht-sportelnde Tätigkeiten mißbraucht wurde?


Meine Güte... ich geh jetzt eine israelische Bio-Möhre essen.



Lob der tüchtigen Frau II
"Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen."

Kleidung war in vorindustrieller Zeit eine Menge Arbeit. Irgendwann wußte ich mal, wie viele Handspindeln ein Spinnrad ersetzt, wie viele Spinnräder durch eine Jenny ersetzt werden, Tante Wiki behaupet, daß es 4 bis 8 Spinner (hier würde eine weibliche Form übrigens Sinn machen, Spinnen war zum relevanten Zeitpunkt ziemlich eindeutig Frauenarbeit!) einem Weber vorgearbeitet hätten.
Da machen Arbeitsverträge aus Mittelalter (größtenteils Handspindelzeit) und Früher Neuzeit (Spinnrad ist verbreitet), in denen Kleidung Teil der Entlohnung ist, plötzlich Sinn.
Kleidung war teuer weil sie arbeitsaufwändig war. Wolle mußte geschoren, gewaschen, gekardet, gesponnen und dann auch noch gewebt werden. Von Spaßkram wie Färben wollen wir gar nicht erst reden!
Flachs für Leinen ist noch ein bißchen schlimmer: siebenmal muß man ihn anfassen, bevor man ihn tragen kann.

Dieser Rat wird zu einer Zeit gegeben als wir noch ganz, ganz weit von der Industriellen Revolution entfernt sind, also nix mit Spinning Jenny.
Textilherstellung war so aufwändig, daß auch reiche Frauen spannen und webten. Wer jetzt an "Die Weber" und ihre Webstühle denkt: nö, der wurde erst später erfunden. Eine Frau, die Wolle und Flachs in der Hand hatte, hatte keine weichen, zarten Hände.

Nun kann man sagen, daß sei doch alles heute völlig unwichtig, Klamotten kauft man halt, je nach Geldbeutel und modischem Geschmack. Was will uns das heute also sagen?
Ich spinne und webe nicht, aber die Kleidung einer Familie in Schuß zu halten ist immer noch wichtig. Man kann jede Kinderhose wenn sie ein Loch auf dem Knie hat wegwerfen. Bei Kleinem Tiger würde ich dann etwa 2 Mal in der Woche Hosen kaufen gehen.
Also: Flicken, ausbessern, vielleicht abändern und als kurze Sommerhose tragen.
Knopf wieder annähen, diese nicht zu reparierenden Nietenhosenverschlüsse bei Kindern durch Knöpfe erstezen und das Knopfloch nähen, Reißverschlüsse esetzen und so weiter, nähen kann ich irgendwie immer. Soll ja keiern mit einer kaputten Hose in die Schule gehen, es reicht, wenn sie mit einer kaputten Hose wiederkommen!



Lob der tüchtigen Frau I
Sprüche ist nicht unbedingt der eingängisgte oder meistgelesene Bibeltext. Aber trotzdem: ich mag ihn. Und weil ich ihn so gerne mag, hier mal was mir dazu durch den Kopf geht:


Es sind die Worte einer Mutter an ihren Sohn, was er bei der Frage, mit welcher Frau er sein Leben verbringen will, bedenken sollte.


"Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert. Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie und es fehlt ihm nicht an Gewinn. Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens."

Sie tut ihm gutes und nichts böses alle Tage ihres Lebens. Das sollte in einer Ehe eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber nicht.
In den orthodoxen Kirchen wird man am Tag seiner Hochzeit symbolisch gekrönt. Brautkrönchen sind auch bei modernen Hochzeitskleidern nichts unbekanntes- für einen Tag Prinzessin sein. Aber die orthodoxen Hochzeitskronen sind sind die Kronen der Märtyrer, mit denen Gott die krönen wird, die sich zu ihm bekannten und dafür litten. Ehe kann verflixt weh tun.
Und in einer solchen Situation nicht nur zu sagen "ich tue ihm liebes und nichts böses", sondern es auch zu tun- Herausforderung pur.
Sollte ein mann es geschafft haben, eine Frau zu finden, die dazu auch nur ansatzweise im Stande ist- herzlichen Glückwunsch, Ihre Ehe ist wahrscheinlich gerettet.
Das ist übrigens kein Freibrief an Ehemänner, sich aufzuführen wie die letzten Macker und ihren Frauen das Leben vorsätzlich schwerzumachen.

Einen Partner zu haben, auf den man sich verlassen kann, ist in der Tat mehr wert als ein pralles Bankkonto. Mit einem Partner, auf den man sich nicht verlassen kann, ist ein pralles Bankkonto übrigens nicht gar so wahrscheinlich.

Aber auch jenseits aller materiellen Erwägungen: jemanden zu haben, dem man vertraut, von dem man weiß: mein Herz ist sicher.


Als Mutter dreier Söhne muß ich sage: genau das wünsche ich den Tigern.



Freitag, 7. Juni 2013
Tageswerk
Wäsche gewaschen
Brot gebacken
Löcher für Wandhaken gebohrt
Mittagessen gekocht
Rasen gemäht
Unkraut gerupft
Geschirrspüler 2 Mal ausgeräumt
Mit den Tigern Fahrrad gefahren
Tiger zum Sport gebracht
eingekauft
erklärt warum Katzen Vögel jagen
der Katze den Vogel abgejagt
Nachbarsbaby bewundert

war ein guter Tag. Und jetzt gibt es Eistee auf der Terrasse!



Donnerstag, 6. Juni 2013
Hochwasser
Ich finde es übrigens großartig, daß beim Hochwasser zur Zeit so viele Leute freiwillig mit anpacken statt wie 2002 im Weg zu stehen und zuzugucken.



Kopfschütteln
Woanders ist es anders.

Eine meiner Tanten lebte in den 1980-ern ein paar Jahre in Saudi-Arabien. Das sie im compound lebten, hatte gute Gründe: da konnte man nämlich im Bikini am Pool liegen und auch in Shorts auf dem Rad zum Pool fahren. Wenn sie den compound verließen, waren sie in einer anderen Welt.

Tunesien ist ein ganzes Stück offener als Saudi, aber als Touristin im Mini-Rock und Spaghettiträgertop die Touri-Gegenden zu verlassen, zeugt nicht grad von Gespür für's Anders-sein.

Wenn man in einem Land, in dem die Entwicklung von Sexualität in der Öffentlichkeit anders gelaufen ist als in Westeuropa, mit Nacktheit provozieren will, ist das recht einfach.
Wenn die Damen von Femen sich dort ausziehen, dann sollte man ihnen die alte Gangsta-Weisheit "Dont do de crime if you cant do de time" mitgeben.

Das ganze hat einen kulturkolonialistischen Beigeschmack: wir zeigen den doofen Eingeborenen mal, wie das geht.



Mittwoch, 5. Juni 2013
Bloggerfragen
Blogger-Typ:
halbwegs regelmäßig

Gerät­schaf­ten digi­tal:
Samsung R60plus mit Medion-Tastatur
Rollei
und ein Handy, das ich mal wieder nicht finde. Ich denke, es ist von Nokia.

Gerät­schaf­ten ana­log:
Kühlschrank
Herd
zählen Bücher?

Arbeits­weise:
bloggen während der Teepause

Wel­che Tools nutzt du zum Blog­gen, Recher­chie­ren und Bookmark-Verwaltung?
meinen Kopf, Online-Zeitschriftenarchive, aber meist blogge ich wenn ich über was stolpere direkt drauflos.
Bookmarks werden im Internet Explorer angeblegt udn in den allermeisten Fällen nie wieder angeguckt.
Was ich regelmäßig "brauche", habe ich entweder im Kopf oder in der Memory-Leiste oder klicke mich hin.

Wo sam­melst du deine Blogideen?
Sammeln?

Was ist dein bes­ter Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Bloggen ist ziemliche Zeitverschwendung, der beste Shortcut ist, es sein zu lassen.

Benutzt du eine To-Do-List-App?
Ja, eine Liste an meinem Kühlschrank.

Gibt es neben Tele­fon und Com­pu­ter ein Gerät, ohne das du nicht leben kannst?
Ich hänge nicht an der Herz-Lungen-Maschine und meine Nieren funktioneiren auch, ich brauche also keine Dialyse... ich denke nicht, daß ich ohne Computer oder Internet sterben würde.

Gibt es etwas, das du bes­ser kannst als andere?
komische Gesichter machen

Was beglei­tet dich musi­ka­lisch beim Bloggen?
Tigerkrawall, Kinder-CDs. Wenn ich alleine bin: zur Zeit Chopin.

Wie ist dein Schlafrhyth­mus – Eule oder Nach­ti­gall Lerche?
Zur Zeit Kanguruh- schlafen mit Unterbrechungen

Eher intro­ver­tiert oder extrovertiert?
kommt drauf an, mit wem ich zusammen bin. Ich kann erstaunlich still sein.

Wer sollte diese Fra­gen auch beantworten?
Jeder!

Der beste Rat, den du je bekom­men hast?
"Was du nicht willst das man dir tu'
das füg auch keinem and'ren zu" (meine Oma)

Noch irgend­was wichtiges?
Habt ein Leben neben dem Internet für den Fall, das der Strom ausfällt :-)



was will mir dieser Artikel sagen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/studie-ueber-die-gruende-von-migranten-ihre-kinder-zu-hause-zu-erziehen-a-903758.html

Ein Grund, warum Eltern mit Migrationshintergrund ihre Kinder seltener in die Krippe geben, ist also stärkere Familienorientierung, die Eltern-Kind Bindung steht in den ersten Jahren im Vordergrund, Bildung und Erziehung zur Selbständigkeit wird als weniger wichtig betrachtet.

Nun kann man trefflich dadrüber streiten, wie viel Bildung ein Kind mit einem Jahr überhaupt aufnehmen kann. Sicher, der Spracherwerb findet genau in dieser Zeit statt, aber mit Mathe&Co hat man doch noch etwas Zeit. Sprache lernt sich auch mit 3 Jahren noch recht leicht.
Wir haben hier in der Straße eine Familie mit Migrationshintergrund, deren Oma definitiv kein Deutsch spricht. Zu Hause wird auch kein Deutsch gesprochen, sondern Englisch und wie auch immer diese indische Sprache heißt. Die Jungs konnten als sie "eingekindergärtnert" (also "ausgepflanzt") worden sind vor 2 Jahren kein Deutsch. Mittlerweile ist man froh, wenn sie mal kurz nichts sagen :-)

Aber was spricht eigentlich gegen eine intakte Eltern-Kind-Beziehung?
Die Bloggerin Frl Krise, der man wirklich nicht nachsagen kann, daß sie sich allzu rosigen Wunschträumen über Bildung hingibt, sagte zur Frage des Familienhintergrundes von Kindern mit Migrationshintergrund folgendes:
"Problemkinder ohne Migrationshintergrund sind oft verwahrloster, kommen häufig aus kaputten Elternhäusern, sie haben im Winter oft zu dünne Klamotten an und es gibt keinen, der ihnen ein Pausenbrot schmiert. Die aus den türkisch- oder arabischstämmigen Familien legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres, auch die Jungs. Sie werden im Großen und Ganzen besser versorgt. Natürlich ändert sich das, auch da zerfallen immer mehr Familien, aber generell haben die Kinder mehr Rückhalt. Um die Schulprobleme kümmert sich aber leider bei beiden Gruppen kaum jemand.

Wenn man mich fragte (was aber keiner tut), was besser sei: ich bin ganz klar pro-börek!

Natürlich wäre es schöner, wenn die Kinder nicht nur pausenbrot und warme Klamotten, sondern auch noch jemanden hätten, der ihnen bei den Hausaufgaben über die Schulter schaut.

Vielleicht ist die Antwort ja nicht weniger, sondern mehr Familie.



Dienstag, 4. Juni 2013
Ganz kurze Gebetsbitte
an diejenigen meiner Leser, die beten:

ein Freund von uns schaufelt in Halle/Saale Sand in Säcke. Er hat sich grad gemeldet, daß der Deich (zumindest der, an dem er schaufelt) noch hält, daß das Wasser aber bis an die Oberkante der Sandsäcke reicht und das Regenwolken aufziehen.

Ein bißchen Fürbitte für die Helfer, die Sand schaufeln, was lt unserem Freund locker das Fitness-Studio ersetzt, und das die Wolken vorbeiziehen.



Bike Content
Da gibt man sein Rad wegen eines platten Reifens zum Radschrauber, will es abholen und es ist kaputt- also kaputter als vorher.

So geschehen gestern. Es braucht ein neues Lager. Es hört endlich auf zu regnen und ich habe kein Fahrrad... das erledigt den Ausflug zum Treckerspielplatz heute nachmittag. Es hat auch den Plan, zum Kinderturnen zu fahren, erledigt. Ich hoffe, daß Rad ist heute nachmittag wirklich fertig und hat nicht das nächste Problem.

Möps.



Sonntag, 2. Juni 2013
Mieses Wetter, Kinder friedlich
Ich bau mal ein bißchen am Layout, das wollte ich schon lange machen



Leseliste
Wollte ich schon lange lesen:

"Halbmond und Hakenkreuz. Das "Dritte Reich", die Araber und Palästina" von Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers.

Nun habe ich es endlich und sogar die Zeit, reinzugucken.



Guten Morgen
Frühstück mit Zimtschnecken




es ist so saukalt da draußen, da will man einfach leckeren, warmen Hefeteig.
Seltsamerweise nehme ich trotz der kleinen Leckereien zur Zeit recht flott ab.