Katerchen will raus. Nu' ist er schwarz und irgendwie hab' ich ein komisches Gefühl dabei, an Halloween eine schwarze katze rauszulassen.
Ist schon genug Mist hier in der Halloween-Nacht passiert und da Katerchen seine Nächte am liebsten als wilder, gefährlicher, mäusemordener Draußen-Kater verbringt, kann man sich nicht drauf verlassen, daß er schon wieder da ist bevor irgendwelche Teens meinen, die Halloween-Sau rauslassen zu müssen.
Mauliger Kater mit Hausarrest...
"Der Appetit der Welt auf Treibstoff ist unersättlich. Das Getreide, das nötig ist, um den 120 Liter fassenden Tank eines Geländewagens mit Ethanol zu füllen, reicht aus, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren. Von der Menge, die destilliert werden muss, wenn der Tank alle zwei Wochen gefüllt wird, könnten sich 26 Leute ein Jahr lang satt essen"
Quelle
Schon von 2007, aber die beste Mengenangabe, die ich gefunden habe.
Eine Tankfüllung "Öko-Sprit" reicht also, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren wenn dieser Mensch ausschließlich Getreide ißt.
Da erscheint einem der Hunger auf der Welt noch mehr als Verteilungs- und Prioritätenproblem als sowieso schon.
Was ist, wenn man einen Teil der Anbaufläche für "Bio-Diesel" nutzt, um proteinhaltige Gemüse wie Linsen anzubauen oder Futterpflanzen für Tiere (die dann Milch, Eier, Fleisch geben)?
Hat jemand eine Ahnung, wie viele LEBENSMITTEL dieser E10-Mumpitz kostet? Ich nicht, das ist eine ehrliche Frage.
Was passiert, wenn der Treibstoffhunger der reichen Welt mit dem knurrenden Magen der Armen in Konkurrenz tritt? Richtig, der Hungernde zieht den Kürzeren.
Und am Ende stellt man fest "War ja klar, Malthus hat das ja schon im 18. Jahrhundert durchgerechnet, die Erde kann nicht so viele Menschen ernähren, weltweiter Hunger ist die Folge von Bevölkerungswachstum, es gibt einfach zu viele Menschen, Bevölkerungexplosion!"
Es gibt nicht zu viele Menschen, aber zu viele falsche Prioritäten.
11 Millionen Tonnen weggeworfene Lebensmottel allein in der BRD pro Jahr, dazu "Aggro-Benzin"... will mir wirklich jemand erklären, die Welt könne nicht alle Menschen auf ihr ernähren?
China ist anscheinend dabei zu erkennen, das die
1-Kind-Politik eine dumme Idee ist. Nicht nur moralisch betrachtet, sondern ganz pragmatisch: ein Kind pro Paar führt in absehbarer Zeit zu einem Mangel an Arbeitskräften und was kann man als "kommender Markt" überhaupt nicht brauchen? Eine schrumpfende Bevölkerung.
Zu was eine geringe Geburtenzahl führt, beginnt sich in Westeuropa abzuzeichnen.
Klar, man kann eine geringe Geburtenzahl durch Zuwanderung ausgleichen, aber das ist in der BRD politisch nicht gewollt und in wie weit das überhaupt funktionieren würde, ist ungeklärt... ist ja nicht so, daß alle Welt nur drauf wartet, bittebittebitte in Deutschland arbeiten zu dürfen.
Der Plan mit den "Computerindern" scheiterte, weil sich besagte Inder die Löhne ansahen und beschlossen, lieber in den USA oder Großbritannien zu arbeiten oder gar zu Hause zu bleiben. Dahinter steckt(e) die rassistische Vorstellung, das so ein Inder glücklich ist, seine Strohmatte abends neben dem Schreibtisch ausrollen zu dürfen und nur eine Schale Reis am Tag braucht, mehr ist der von zu Hause ja nicht gewöhnt, und koloniale Verfügungsgedanken.
Ob die Zuwanderungsidee chinesische Politiker begeistert, weiß ich nicht.
"Aber wenn die 1-Kind-Politik fällt, bekommen ganz viele Chinesen ganz viele Kinder und überrennen uns"
Die müssen uns nicht überrennen, wir sind so wild drauf bedacht, unbedingt mit den "neuen Märkten" in China Handel treiben zu dürfen, daß wir gar nicht mehr überrannt werden müsssen, das erledigen wir selbst.
Zweitens bekommen Frauen in Europa im Schnitt 1,4 Kinder, auch ohne staatlichen Zwang. Muß also nicht sein, daß, sobald ein Staat das nicht regelt, auf einmal alle Frauen
barefoot, pregnant and in the kitchen sind.
Ja, China ist nicht Europa. Aber mit fortschreitender Modernisierung der Lebensverhältnisse ist bisher überall die Geburtenrate gesunken. In Europa unter das Niveau, was nötig wäre, um die Bevölkerung und damit auch die Wirtschaftsleistung stabil zu halten.
7 Milliarden Menschen gibt es unter anderem auch, weil die Lebenserwartung gestiegen ist, wir krepieren nicht mehr wie die Fliegen, was ich nicht schlimm finden kann.
Wenn die Älteren eines relativ nahen Tages nicht mehr arbeiten und sich selbst versorgen können, wird das Probleme geben, egal wie oft man von den Chancen des demographischen Wandels redet.
Ich muß gestehen, daß ich keine Expertin für das britische, französische, spanische oder irische Rentensystem bin, aber das deutsche steht langfrstig gesehen vor einem Problem.
"Aber die Weltbevölkerung explodiert! Es gibt nicht genug zu essen auf der Welt!"
Wie viele Tonnen Lebensmittel werden allein in der BRD weggeworfen? 11 Millionen Tonnen lt Wikipedia.
Dazu kommen die Lebensmittel (vor allem Kartoffeln soweit ich weiß), die erst gar nicht vom Feld runtergeholt werden, weil sie zu klein oder zu groß sind oder nicht industriegeeignete Formen haben. Ich freu' mich immer, wenn ich eine herzförmige Kartoffel finde.
Die UN listet als Ursache für Hunger in Afrika Krieg, mangelde Transportmöglichkeiten, Korruption und Dürre auf. Zu viele Esser aber nicht.
Ja, der Planet kann nicht unendlich viele Menschen ernähren. Aber für die bisher herumlaufenden 7 Milliarden plus ein paar sollte es schon reichen.
In China hat die 1-Kind-Politik zu vermehrten Jungengeburten geführt in einem Ausmaß, daß über das Geschlechterungleichgewicht hinausgeht. In Indien ist das gleiche passiert.
Die 1-Kind-Politik hat zur gezielten Abtreibung von Mädchen geführt. Nennen Sie mich parteiisch, aber das ist Genderzid.