Warum ein Embryo ein Mensch ist
1. DNA:
er hat menschliche DNA. Das ändert sich nicht schlagartig bei der Geburt, das ist so seit der Befruchtung, wenn aus 2 Zellen eine mit. Da wird sich auch im Leben hoffentlich gar nichts dran ändern und vor allen Dingen wird er, selbst wenn neben ihm das Atomkraftwerk hochgehen sollte und seine DNA durch Strahlung mutieren sollte, immer noch als menschliche DNA erkennbar sein. Das wird sich auch durch den Tod nicht ändern. Er hat menschliche DNA, selbst als Skelett.
Noch in ein paar hundert Jahren kann man nicht nur feststellen, daß dies ein Mensch war, sondern auch, mit wem er verwandt war neben vielen anderen interessanten Sachen (Geschlecht, Ernährung, Wohngegend, Krankheiten und Unfälle und so weiter).

2. Kontinuität:
wenn er sich ungestört entwickelt, wird aus einer Blastozyste, die man optisch nicht von der eines andern Säugetieres unterscheiden kann, jemand, den man auch ohne Gentest als Mensch erkennt.

3. Was sollte er denn sonst sein? Eine Sonnenblume???


Ob ein Embryo noch vor der Einnistung ein Bewußtsein hat... ich denke nicht. Macht aber nichts, denn wer grad operiert wird, ist hoffentlich in Narkose und dabei gibt man seine Mitgliedschaft in der Menschenfamilie ja auch nicht ab.
Ob er Schmerzen empfindet kommt auf das Entwicklungsstadium an, aber man darf dem Querschnittgelähmten ja auch nicht ins Knie schießen mit der Begründung "der merkt es ja nicht" oder einem Schlafenden mit dem Kissen ersticken und sagen "hatte aber kein Schmerzen".

Das ist ein Mensch- ein ganz kleiner Mensch mit egenartigen Proportionen, aber es bleibt ein Mensch.