Machmal, aber nur manchmal...
Man verbringt etwa die Hälfte seiner wachen Zeit, so man einen Vollzeitjob hat, bei der Arbeit. Wenn man sich aussuchen kann, was man arbeiten will, ist es also eine kluge Entscheidung sich etwas zu suchen, was man gern tut oder zumindest nicht total nervt.

Es ging mir gestern gut genug, um einen Ausflug zum Spielplatz zu wagen (Handy in der Tasche für den Fall das ich zusammenklappe, bin ja lernfähig).

Jedenfalls traf ich da die Mutter eines Kindergartenkumpels vom Kleinen Tiger. Kinder tobten und sie guckte ständig auf ihr Handy. Irgendwann klingelte das dann auch. War ihr Boss. Am Sonntagnachmittag?
Sie arbeitet jetzt ja wieder und das ist ja so toll. Mein Traum wäre es nicht, in der Speditionsbranche tätig zu sein (mir reichen die knapp 3 Jahre während des Studiums), aber Menschen sind ja bekanntlich verschieden.
Sie ist jetzt in der Projektgruppe und darf da auch sehr viel Verantwortung übernehmen. Und ihr Chef vertraut ihr so weit, daß er ihr doch sogar ein Handy mitgibt, damit sie auch zu Hause erreichbar ist! Toll, oder?

Ich weiß ja nicht... will ich ständig für meinen Chef erreichbar sein?




cut am 01.Okt 12  |  Permalink
Nein. Besser nicht. Und wirklich wichtig ist ja eh nur der, der nicht immer erreichbar ist. Bin ich leider nicht. Trotzdem besser nicht.

Wie auch immer: Kampf dem Arbeitswahn!

cassandra_mmviii am 01.Okt 12  |  Permalink
Das ist Selbstmobilisierung pur.

maracaya am 01.Okt 12  |  Permalink
Gottseidank bin ich nicht so wichtig.
Im Zweifelsfalle hielte ich mich aber auch mit Diensthaendi am Wochenende vorzugsweise in Funkloechern auf.

berenike am 01.Okt 12  |  Permalink
Gehören auch zwei dazu. Éin Diensthandy gestellt zu bekommen ist ja erstmal keine schlechte Sache, aber wer es auch nach Feierabend und am Wochenende an lässt, ist selbst schuld oder meint sich wichtig machen zu müssen.

cassandra_mmviii am 01.Okt 12  |  Permalink
Meins wäre es auch nicht. Ich vergess ja schon mein eigenes Handy ständig :-)