Mittwoch, 5. Juni 2013
Bloggerfragen
Blogger-Typ:
halbwegs regelmäßig

Gerät­schaf­ten digi­tal:
Samsung R60plus mit Medion-Tastatur
Rollei
und ein Handy, das ich mal wieder nicht finde. Ich denke, es ist von Nokia.

Gerät­schaf­ten ana­log:
Kühlschrank
Herd
zählen Bücher?

Arbeits­weise:
bloggen während der Teepause

Wel­che Tools nutzt du zum Blog­gen, Recher­chie­ren und Bookmark-Verwaltung?
meinen Kopf, Online-Zeitschriftenarchive, aber meist blogge ich wenn ich über was stolpere direkt drauflos.
Bookmarks werden im Internet Explorer angeblegt udn in den allermeisten Fällen nie wieder angeguckt.
Was ich regelmäßig "brauche", habe ich entweder im Kopf oder in der Memory-Leiste oder klicke mich hin.

Wo sam­melst du deine Blogideen?
Sammeln?

Was ist dein bes­ter Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Bloggen ist ziemliche Zeitverschwendung, der beste Shortcut ist, es sein zu lassen.

Benutzt du eine To-Do-List-App?
Ja, eine Liste an meinem Kühlschrank.

Gibt es neben Tele­fon und Com­pu­ter ein Gerät, ohne das du nicht leben kannst?
Ich hänge nicht an der Herz-Lungen-Maschine und meine Nieren funktioneiren auch, ich brauche also keine Dialyse... ich denke nicht, daß ich ohne Computer oder Internet sterben würde.

Gibt es etwas, das du bes­ser kannst als andere?
komische Gesichter machen

Was beglei­tet dich musi­ka­lisch beim Bloggen?
Tigerkrawall, Kinder-CDs. Wenn ich alleine bin: zur Zeit Chopin.

Wie ist dein Schlafrhyth­mus – Eule oder Nach­ti­gall Lerche?
Zur Zeit Kanguruh- schlafen mit Unterbrechungen

Eher intro­ver­tiert oder extrovertiert?
kommt drauf an, mit wem ich zusammen bin. Ich kann erstaunlich still sein.

Wer sollte diese Fra­gen auch beantworten?
Jeder!

Der beste Rat, den du je bekom­men hast?
"Was du nicht willst das man dir tu'
das füg auch keinem and'ren zu" (meine Oma)

Noch irgend­was wichtiges?
Habt ein Leben neben dem Internet für den Fall, das der Strom ausfällt :-)



was will mir dieser Artikel sagen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/studie-ueber-die-gruende-von-migranten-ihre-kinder-zu-hause-zu-erziehen-a-903758.html

Ein Grund, warum Eltern mit Migrationshintergrund ihre Kinder seltener in die Krippe geben, ist also stärkere Familienorientierung, die Eltern-Kind Bindung steht in den ersten Jahren im Vordergrund, Bildung und Erziehung zur Selbständigkeit wird als weniger wichtig betrachtet.

Nun kann man trefflich dadrüber streiten, wie viel Bildung ein Kind mit einem Jahr überhaupt aufnehmen kann. Sicher, der Spracherwerb findet genau in dieser Zeit statt, aber mit Mathe&Co hat man doch noch etwas Zeit. Sprache lernt sich auch mit 3 Jahren noch recht leicht.
Wir haben hier in der Straße eine Familie mit Migrationshintergrund, deren Oma definitiv kein Deutsch spricht. Zu Hause wird auch kein Deutsch gesprochen, sondern Englisch und wie auch immer diese indische Sprache heißt. Die Jungs konnten als sie "eingekindergärtnert" (also "ausgepflanzt") worden sind vor 2 Jahren kein Deutsch. Mittlerweile ist man froh, wenn sie mal kurz nichts sagen :-)

Aber was spricht eigentlich gegen eine intakte Eltern-Kind-Beziehung?
Die Bloggerin Frl Krise, der man wirklich nicht nachsagen kann, daß sie sich allzu rosigen Wunschträumen über Bildung hingibt, sagte zur Frage des Familienhintergrundes von Kindern mit Migrationshintergrund folgendes:
"Problemkinder ohne Migrationshintergrund sind oft verwahrloster, kommen häufig aus kaputten Elternhäusern, sie haben im Winter oft zu dünne Klamotten an und es gibt keinen, der ihnen ein Pausenbrot schmiert. Die aus den türkisch- oder arabischstämmigen Familien legen sehr viel Wert auf ihr Äußeres, auch die Jungs. Sie werden im Großen und Ganzen besser versorgt. Natürlich ändert sich das, auch da zerfallen immer mehr Familien, aber generell haben die Kinder mehr Rückhalt. Um die Schulprobleme kümmert sich aber leider bei beiden Gruppen kaum jemand.

Wenn man mich fragte (was aber keiner tut), was besser sei: ich bin ganz klar pro-börek!

Natürlich wäre es schöner, wenn die Kinder nicht nur pausenbrot und warme Klamotten, sondern auch noch jemanden hätten, der ihnen bei den Hausaufgaben über die Schulter schaut.

Vielleicht ist die Antwort ja nicht weniger, sondern mehr Familie.