The Art of (Family) War
Schwiegereltern bringen die Tiger wieder. Schwiegermonster fühlt sich vernachlässigt weil ich 3 schnatternden Kindern zuhöre, obwohl sie mir doch ganz dringend erklären will, was in welchem Koffer ist (ich bin nämlich zu blind, um das beim Öffnen alleine festzustellen). Versucht mich herumzuschicken, was ich wohin wegräumen soll. Ich nehme alle Koffer und stelle sie ins (aufgeräumte....) Abstellzimmer. Vor die Waschmaschine. Das paßt ihr nicht, eigentlich wollte sie jetzt auspacken. Ich aber nicht, ich will den Tiger Hallo sagen.
Ich biete trotzdem Kaffee an. Sie ist aber zu eingeschnappt, also wollen sie wieder fahren. Gut :-)

Zum Abschied rückt Schwiegervater Großem Tiger was verstohlen in die Hand "Hier, schenk ich dir" und will ganz schnell weg, was aber nicht geht weil der Flur voller Kinder ist.
Großer Tiger guckt und hat Opas Bonbonpapier, sauber gefaltet, in der Hand. So wie Opa das machte, hatte ich mit einem Geldschein gerechnet. Großer Tiger scheinbar auch.
Ich nehme es, lächle und sage "Müll mußt du nicht verschenken, den kannst du alleine wegwerfen. Mülleimer steht in der Küche, weißt du ja".
Nun ist Schiegervater beleidigt- er wollte doch ein Späßchen machen! Also bekommt er wieder einen dicken Hals- wie immer wenn er sauer ist. Damit hatte ich gerechnet... "das haben sie mit mir auch mal gemacht!"- und das ist genau der Grund, weshalb man sie darin nicht bestärken sollte, das das akzeptierter Humor sei.
Ich frage ihn, ob er alles nachmacht, was ein 10-jähriger und ein 7-jähriger vormachen. Hals wird noch dicker. Aber BRüllen traut er sich nicht mehr. Und seinen Kram wirft er auch alleine weg.

Nur keine Angst vor Brüllenden Schwiegervätern. Angst ist wahrlich das größte Hindernis wenn man Probleme angweht.

Soe glauben gar nicht, wie froh ich bin, da einen Weg gefunden zu haben, was ich tun kan. Familiäre Kriegsführung? Ich bin auf einem Schlachtfeld aufgewachsen. Dadraus kann man auch Handlungskompetenz ziehen.