Und wieder eine Heilige, die man uns kaum zutrauen mag:
Josefina Margarete Bakita oder Bakhita.
Geboren im Sudan und als Kind von Sklavenhändlern verschleppt, kam sie über einige Umwege ins Haus des italienieschen Konsuls und von da aus nach Italien.
Dort wurde sie von ihrer "Besitzerfamilie" im Kloster abgegeben als man auf Reisen war, als die Familie zurückkam, forderte sie ihr "Eigentum" zurück. Mutter Oberin sagte "no".
Am 9. Januar wurde sie von Kardinal Domenico Agostini, Patriarch von Venedig, getauft.
Ihr Wunsch, ins Kloster zu gehen, traf zuerst auf Widerspruch wegen ihrer Hautfarbe. Der Kardinal setzte ihren Klostereintritt jedoch durch.
Damit ist St Josefina wohl die erste schwarze Ordensfrau der Moderne. Und angesichts der Tatsache, dass es im Sudan immer noch Sklavenhandel zu geben scheint, ziemlich aktuell.
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