Nachbarin will zu einer religiösen Splittergruppe konvertieren. Das brachte mich zwar zum Schlucken, denn die halte ich einfach nur für bestenfalls verwirrt. Deren Theologie definiert "Idiogese".
Nun gut, aufhalten kann man eh keinen.
Nun macht das die Runde. Nachbarin Nr2 ist chronisch grundsatztolerant nach eigener Aussage. Nur bitte darf Religion nicht merkbar sein weil Privatsache und sie will da nichts "aufgedrückt" bekommen. Deswegen muß alles immer ganz neutral sein (ja, die Fraktion, die St Martin im Kindergarten abgeschafft hat). Sie hat da "so ihre Erfahrungen" mit Leuten mit Religion! Ich lache herzlich, immerhin trank sie grad in MEINER Küche Kaffee.
"Das paßt doch nicht mehr in unsere Zeit" kommentierte sie die Auswirkungen, die Splittergruppe auf das Leben ihrer Angehörigen hat.
Was paßt denn in "unsere Zeit"?
Wenn ich etwas an besagter Splittergruppe bewundere, dann ihre Fähigkeit, konsequent zu sein und das, was sie für richtig halten, auch zu leben.
Der Gedanke einer Wahrheit, die über die Zeit hinaus gilt und manchmal mit "zeitgemäß" zusammenstößt, ist unbequem. Aber um genau das geht es: einen Gott, der sich nicht dem, was grad angesagt ist, unterordnet.
Ich wünsche ihr alles Gute, auch wenn ich hoffe&bete, dass sie noch zur Vernunft kommt und von besagter Splittergruppe abläßt!
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