Sonntag, 23. September 2012
The Hunger Games
endlich gelesen- zu irgendwas muss ein Krankenhaus ja gut sein (es hat schon Gründe, weshalb das Krankenhaus und nicht Gesundwerdhaus heisst fürchte ich).

Wie war's? Gemischt.

Der erste Band lohnt sich wirklich. Eine überzeugende Hauptdarstellerin. Die Handlung ist brutal und es fliesst viel Blut, aber wer ein Buch liest, in dem Teenager sich zu Unterhaltungszwecken vor der Kamera umbringen, sollte damit rechnen.
Die Hauptdarstellerin ist sympathisch pragmatisch und legt im Verlauf der "Spiele" nicht plötzlich Superheldenfähigkeiten an den Tag.

Der zweite Band ist deutlich schwächer. Die "Spiele", im ersten Band als eines der zentralen Untehaltungsereignisse Panems eingeführt, sind plötzlich dermassen unbeliebt, das man es kaum glauben kann. Niemand guckt das freiwillig. Ich will ja nicht zynisch werden, aber ich fürchte, so was würden Leute sich freiwillig ansehen. Von den Überlebenden der Spiele legt keiner eine "mir geht's gut, der Rest ist mit scheissegal"-Haltung an den Tag.

Erneut in die Arena geschickt, sitzen Katniss, Peeta und ein paar andere am Lagerfeuer, grillen Fische und werden am Ende gerettet.

Band drei ist "revolution ex machina", denn auf einmal sind fast alle, die vorher noch an der Organisation der Spiele beteiligt waren, schon immer dagegen gewesen.

Pluspunkt: Am Ende steht keiner der Hauptcharaktere mit wirklich sauberen Händen da, es gibt keine strahlenden Sieger.