Ich bin nicht Superfrau. Einerseits kann man mehr leisten als man glaubt und persönliche Grenzen sind durchaus erweiterbar.
Andererseits zahlt man für alles einen Preis.
Eine Freundin von mir hat Burn-Out.
30-Stunden-Job, 2 Kinder, die nachmittags zu den diversen pädagogischen Aktivitäten gefahren werden müssen, Schrebergarten, Haushalt bleibt an ihr kleben und ihr Kerl (sorry, aber dazu fällt mir nix anderes mehr ein) brummelt was von "warst auch schon mal sportlicher", also wird morgens eher aufgestanden und vor der DVD eine Runde geturnt.
Sie ist damit nicht die einzige, die ich kenne und es trifft (subjektiver Eindruck) Frauen, die an sich den Superfrau-Anspruch haben.
Wohnung immer top, Kinder immer chic angezogen, nach der Geburt bloss schnell runter mit dem Gewicht, wenn ich mir was Gutes gönnen will gehe ich morgens laufen.
Was im Leben wichtig ist muss jeder selbst für sich sehen. Aber man (und auch frau) muss mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen leben bzw diese Entscheidungen ggf korregieren.
In diesem Fall hat die Frau gesagt "ich bleib zu Hause".
Wie genau das klappen soll wissen sie selbst noch nicht. Aber sie will aus dem Hamsterrad-Lebensstil raus.
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