Mini-Tiger und das Radfahren
Mini-Tiger will immer alles, was seine Brüder auch haben. Und da waren die Fahrräder keine Ausnahme. Er war nur noch mit Brechstange von den Rädern wegzubekommen.
Eigentlich sollte das Laufrad wegen mütterlicher Sicherheitsbedenken noch eine WEile auf dem Dachboden bleiben. Es kam anders. Die mütterlichen Sicherheitsbedenken haben sich übrigens als haltlos erwiesen: das Kind, was sonst immer weglief ist jetzt völlig damit ausgelastet, auf dem Laufrad zu sitzen und vorwärts zu laufen. Allerdings überholt uns auch jede Schnecke zur Zeit... aber was soll's, wir haben es ja eh nicht eilig. Mini-Tiger wuchs nochmal ein paar Zentimeter vor Stolz als er auch einen Helm tragen durfte und auch ein Fahrrad hatte. Sogar mit Ständer! Sobald wir am Kindergarten ankommen wird das Laufrad vorschriftsmässig in den Fahrradständer neben das rad seines Bruders geschoben.
Heute kam es zum ersten Sturz. Es ging leicht bergab. Dabei nahm das Rad Fahrt auf und der Fahrer verlor die Kontrolle, stieg über den Lenker ab und landete auf der Nase (das ist wörtlich zu verstehen). Ausserdem biss er sich auf die Lippe. Tigermama bekommt einen dieser Schrecken, die sie unter Garantie Jahre zu früh ins Grab bringen. Wer jetzt fragt, warum Tigermama ihn denn nicht festgehalten hat... "alleine" ist zur Zeit ein Schlüsselwort.
Alle Zähne noch drin, Nase auch noch heile, weiter ging es.
Jaja ...
ALLEIIIINE!!!!!!!
:)
(ich fuerchte mich schon davor, wenn er mit dem Laufrad wirklich schnell wird.... vielleicht werde ich da so eine ausfahrbare Hundeleine dranmachen.)
Ich habe heute beim Radeln einen Steppke gesehen, der ganz schön Fahrt aufgenommen hat auf einer abschüssigen Strecke, Vater rufend und japsend am hinterherrennen. Konnte nicht verfolgen, wie es ausging, musste nach vorne gucken, weil der Weg am Waldrand ziemlich überlaufen war.
Irgendwie hatten wir diese Sorge seinerzeit natürlich auch, denn das Laufrad der Kleinen hatte zwar eine Bremse, aber die taugte nicht übermäßig viel, und irgendwie hat es die Lütte damit auch nicht so richtig gerallt und lieber mit den Schuhen gebremst. Kam aber immer rechtzeitig zum Stehen.
Immerhin ist es hier nirgendwo auch nur ansatzweise abschuessig. Mir war bisher nicht klar, was fuer ein Riesenvorteil das ist :)
Das Drama trug sich auf der anderen Rheinseite zu, wo das Bergische Land anfängt.
Abschüssig:
Tiefgarageneinfahrten... der urbane Dschungel ist gefährlich als man manchmal ahnt. Bei uns war es eine Rollstuhlrampe.
Die Tiefgarageneinfahrt neben dem Kindergarten wird bestimmt nächste Woche entdeckt.
Die Tiger bremsen alle mit den Schuhen. Wesentlich mehr beunruhigt mich, dass er gestern den Gartenzaun ohne Hilfe überklettert hat.