Montag, 21. Juli 2014
Antisemitismus
"In einer weiteren Erklärung teilt die Linkspartei NRW mit, dass sie die »Demonstrationen in NRW, die von der palästinensischen Gemeinde organisiert werden« unterstützt. Dass dort Parolen wie »Hamas, Hamas – Juden ins Gas« oder »Kindermörder Israel« gerufen wurden, stört die Linke NRW nicht."

Es ist immer schwer zu sagen, was stört und was nicht, und unterbinden ist auch schwieriger, da nicht jeder auf "Würdest du bitte aufhören" hört. Aber von so was muss man sich im Nachhinein klarst distanzieren und auch entsprechende strafrechtliche Schritte einleiten, denn das dürfte unter § 130 StGB fallen (und zwar so was von aber auch).

Ich würde das gerne für ein paar verwirrte Spinner, die man immer und überall findet, halten, aber:
Zugleich versammelten sich auch etwa 40-50 weitere DemonstrantInnen zu einer spontanen Gegenkundgebung, die sich zunächst zurückhaltend verhielt. Als jedoch mehrere Israelfahnen gezeigt wurden, spitzte sich die Situation zu: Immer mehr Teilnehmer der „Demonstration für Gaza“ steuerten auf die GegendemonstrantInnen zu, die als „Kriegstreiber“, “Kindermörder” und “Judenschweine” bezeichnet wurden. Die Gegenkundgebung antwortete mit Sprechchören „Free Gaza from Hamas“ und „lang lebe Israel“. Die fünf (!) eingesetzten Polizeikräfte versuchten hektisch, die beiden Kundgebungen zu trennen.
Nach einem Augenzeugenbericht haben die eingesetzten Polizisten nicht auf "Judenschweine" reagiert.

Bei einer Demonstration von Palästinensern und Unterstützern in Bremen wurde ein 28-jähriger Passant sogar schwer verletzt. Der Mann stellte sich schützend vor einen Reporter der "tageszeitung" (taz). Daraufhin wurde er mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt, knallte auf die Straße und wurde schwer am Kopf verletzt. Der Reporter berichtete von Parolen wie "Zionisten sind Faschisten", ein Passant sei als "Scheiß Jude" beschimpft worden.

Und hier nochmal in länger.


Wer bei solchen Nummern immer noch die Mär von der auf gar keinen Fall antisemitisch motivierten Israelkritik kauft, bei dem ist für's erste nichts mehr zu retten.
Das ist Antisemitismus. Dafür gibt es kein anderes Wort und auch keine Entschuldigung.


Vor der Synagoge stehen heute übrigens statt des einen Streifenwagens, der da immer steht, zwei Mannschaftstransporter.



"Was machen Sie eigentlich?"
fragte Chef heute so gegen 11.
Da Chef telefoniert hatte als ich reinkam, hatte ich da weitergemacht wo ich Freitag aufgehört hatte.
Dann war Chef wieder mal verschwunden.
Dann war er wieder am Telefonieren.
Und wieder weg.
Irgendwann ging es aber nicht weiter weil ich eine Entscheidung brauchte. Also frage ich Chef als er wiederkommt...