enthält alles, was der Kleine Tiger wünschte: Nüsse, Bananen, Schokolade und Kirschen.
Herr Mark verlinkte ein FAZ-Blog und ich blätterte virtuell ein bisschen.
Au Backe. Wenn das
so kommt packe ich demnächst die Koffer und sehe mich nach Flugtickets um.
KiTa-Pflicht?
Also, noch mal ganz kurz: wir reden über das Betreuungsgeld, eine eine Leistung, die (so sie dann kommt, ich seh' das noch nicht passieren), die sich an Eltern von Kindern zwischen 1 und 3 Jahren richtet.
Von einer Konkurenz zum Kindergarten kann also nicht die Rede sein.
Cem Özdemir (GRÜNE):
"Die Herausforderungen an Erziehung seien heutzutage anders als vor vierzig Jahren. Allerdings sei für eine Diskussion über die Kitapflicht noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Zunächst müssten Kitaplätze geschaffen werden, zumal da sich bei einer Verpflichtung die Frage der Finanzierung stellen würde. „Eine durchgehend kostenfreie Kita ohne soziale Staffelung der Kosten fände ich falsch“, sagte Özdemir.
Ja, die Anforderungen heute sind anders als vor 40 Jahren. Aber nur ganz wenige Eltern waren die letzten 40 Jahre im Koma oder sind zeitreisende, dem Aspekt sehe ich also mit einer gewissen Entspannung entgegen.
Der richtige Zeitpunkt für eine Diskussion um eine KIta-Pflicht... bitte sag mir jemand Bescheid wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Wer soll das bezahlen?
Wenn ich mein Kind da zwangsweise hinschicken muss (so wie heute zur Sxchule), dann bitte gar nichts, ich finde es nämlich relativ dreist, seinen Bürgern vorzuschreiben, wie sie ihr Geld ausgeben.
Norbert Bischoff (SPD), Minister für Arbeit und Soziales von Sachsen-Anhalt, sprach sich für eine Kindergartenpflicht aus. Auch sie sei eine Frage des Geldes, sagte er der F.A.S.. „Wenn der Bund sich beteiligen würde, fände ich es gut, das letzte Jahr vor der Schule verpflichtend zu machen, eventuell auch die beiden Jahre davor“, sagte Bischoff. Diese Kindergartenpflicht müsse dann der Schulpflicht entsprechend gestaltet sein. Eine Parallele zur Kitapflicht in der DDR sieht Bischoff nicht. „Bei der Kitapflicht ging es in der DDR um Indoktrinierung, hier geht es um frühkindliche Bildung.“ Die Bildung beginne ab dem zweiten Lebensmonat, dies habe die Hirnforschung festgestellt. Man müsse in diesen Fragen allerdings die Eltern einbinden, nach dem Vorbild von Frankreich oder Skandinavien. „Dann wird Deutschland auch wieder ein kinderfreundlicheres Land.“
Ich fürchte, die DDR sah das auch als Bildung an. Nur wenige Leute stehen da und sagen "ich will leute in völligem Kokolores indoktrinieren", sondern meist haben sie gute Gründe, auf die sie sich berufen.
Bildung beginnt vor der Einschulung. Sicher. Aber Lernen findet immer und überall statt, nicht nur in eigens dafür geschaffenen Institutionen. Also auch zu Hause. Oder geht es nicht zum Schluss doch um die Frage der Lufthoheit im kindlichen Kopf? Bildung ist nicht werteneutral. Was soll denn gelehrt werden?
Wenn ich mir das Mass an Indoktrination in Sachen
gender-Kappes angucke, dass im Kindergarten vermittelt wird, dann denke ich, dass es doch um die Frage "was denkst du?" geht.
Das Deutschland kinderfeindlich ist erkennt man ua an der weitgehenden Verdrängung von Kindern aus dem öffentlichen Raum. Das wird unter Garantie nicht besser wenn wir die Kids endgültig von 7 bis 17 Uhr aus den Augen-aus dem Sinn haben.
Seit gestern beschwerst du dich, dass aber "schon heute Geburtstag ist".
Eigentlich solltest du ja schon gestern kommen. Aber du wolltest nicht.
Eigentlich hattest du deine Chance auf natürliche Geburt auch schon vertrödelt und sollst per Kaiserschnitt zwangsgeräumt werden. Aber Tigermama und die Hebamme haben dich da rausgeturnt.
"13:07" verkündete Tigerpapa als du endlich da warst.
Und dann wurde es noch richtig spannend. Tigermama war grundentspannt, das medizinische Fachpersonal nicht. Da Tigermama es bei der Geburt deines grossen Bruders fast geschafft hätte, völlig retro-mässig zu verbluten, waren die nervös bis die Planzenta kam. Und die kam nicht.... also zog die das medizinische Fachpersonal Schlachter-Schürzen über und ging bis zum Ellenbogen rein, sie rausholen. Begleitet von so fachkundugen Kommentaren wie "ich hab sie! Nein, doch nicht" und "Mist, ist sie wieder weggeflutscht". Das war nicht nur schmerzhaft, es war auch nicht sehr vertrauenserweckend...
Tigerpapa und Tigerbaby waren sicherheitshalber aus dem Raum geschockt worden. Zu Tigerpapas Protest, er steht schon weder im Weg noch fällt er in Ohnmacht wenn er Blut sieht. Sagte er, aber das sah die Weißkittelfraktion anders. Er beharrte drauf, dass sie mich doch schon während der Wehen nicht alleine festgehalten bekommen hätten (was stimmte, ich hatte zwischendurch die Ärztin hochgehoben und mir vom Bauch geschoben als sie versuchten, das feststeckende Kind da rauszudrücken). Aber auch das galt nicht, das medizinsche Fachpersonal verwies auf sien Fixierungsgurte.
Dann war es endlich geschafft. Das medizinische Fachpersonal war mittlerweile auf 4 angewachsen, den Spass wollte sich ja keiner entgehen lassen.. Tigermama war die erste, die merkte, dass das nicht so geklappt hatte wie geplant und sagte
Atonie.
Dann sprang ein medizinsiches Fachpersonal quer über das Bett und bohrte eine weitere Braunüle in den tigermütterlichen Arm. Tigermama wollte sich beschweren, dass das auch mit weniger Aua geht, aber das erschien Tigermama angesichts der Gesichtsausdrücke im Raum schlagartig als nicht sooo wichtig. Und ausserdem war das der Moment, wo die Welt erst sehr bunt und dann schwarz wurde....
Als Tigermama wieder aufwachte sah der Raum aus als ob jemand ein Schwein geschlachtet hätte. Tigermama erkundigte sich, ob sie noch eine Gebärmutter habe.
Tigerpapa kam wieder rein und hielt Wort- er fiel nicht in Ohnmacht angesichts der Blutpfützen.
Der ursprüngliche Plan sah vor, nach der Geburt wieder nach hause zu gehen. Wir revidierten diesen Plan- sooo schlimm sind Krankenhäuser eigentlich doch nicht.
5 Jahre bist du jetzt alt. Grosser Junge...