Montag, 18. Juni 2012
Flötentöne
Grosser Tiger musste krankheitsbedingt letzte Woche beim Flötenunterricht passen.

Bisher war er immer Kursprimus. Jetzt ist er nicht mehr unangefochtene Spitze. Die Hanni ist nämlich ein Lied weiter als er.

Das geht ja gar nicht.

Ich schlage vor, dass wir das Lied, was sie mehr kann, einfach üben.
Zustimmung. Kurze Nachdenkpause. "Und was mache ich wenn Hanni auch weiterübt?"
Kurze Nachdenkpause bei mir. "Dann willst du auch das nächste Stück üben?"
Nicken. "Aber Hanni hat letzte Woche drei Lieder geübt"

Wir üben also das Stück, was Hanni mehr kann, die 3, die Hanni vorraussichtlich üben wird und eins mehr.

Tigerkind halt.



Tageskarte
Taboule mit geschmorten Spitzpaprika



Wochenende
Hr Cut hat das Rasenmähen angemahnt. Wir sind dem dezenten Hinweis nachgekommen.



Grillen, Rasenmähen am Wochenende... wir haben kein Auto, sonst hätten wir das vermutlich auch noch durch die Waschanlage gefahren...



Accept the Challenge :-)
Ich wurde heute morgen (mal wieder) gefragt, wie man es mit 3 Kindern schaffen kann als ich den kleinen Tiger in den Kindergarten brachte. Die Mutter neben mir hat 4 Kinder und sagte "wird mir jedem Kind leichter!"

Das erste Kind ist die Umstellung, man stellt sein leben um, Kinobesuche werdne zu Logitik-Herausforderungen, man trägt auf der Party das telefon am Gürtel und wird gefragt "Ah, du bist Ärztin und hast Bereitschaft?"

Das zweite Kind ist die Umstellung. Konnte man vorher Kind Nr1 betüddeln und wenn die Nacht mal wied erzu kurz war sich eben hinlegen wenn das Kind auch schläft, muss man nun 2 Kinder betüddeln, anziehen, ins Bett bringen und so weiter. Das Jonglieren lernt man aber schnell, nach einem Jahr wird das Leben entspannt weil sich die Kinder gegenseitig beschäftigen. Im Gegensatz zur Nachbarin, die nachmittags zur Alleinunterhalterin mutiert, weiss ich "die toben zusammen rum".

Das dritte Kind läuft hinterher und einfach mit. Man ist eh beim Kinderturnen, ob da noch einer auf der Matte rumtobt ist eigentlich egal.

Die 4fache Mutter meinte, sie würden grad versuchen, Nr5 zu bekommen, es wäre bisher mit jedem Kind entspannter geworden.
Die Einzelkindmama bekam grosse Augen und leichte Panik- sie würde dabei fürchten, das sie ihre Grenzen erreicht. Wir mustsen beide lachen- unsere Grenzen erreichen wir jeden Tag und etwa 2 Mal die Woche arbeiten wir jenseits von dem, was wir früher mal als "unsere Grenzen" bezeichnet haben. Das passiert mit "vielen" Kindern nicht wirklich öfter als mit einem. Und man erweitert seine Grenzen. Man wächst, lernt und entdeckt neue Seiten an sich.

Familie ist eine Herausforderung, die man annehmen sollte.



Bento-Bilder
Ein Doppeldecker:



Thunfisch-Mayo mit Käse und Tomate


mit Muffin&Banane


mit Muffin, Banane und Apfel