KiTa-Streik
Es geht also weiter.

Ich frage mich:
jahrelang hieß es, Kinder müssen professionell gefördert werden, ohne die Mittagsmahlzeit in der KiTa drohe vielen Kindern Mangelernährung und überhaupt generell Vernachlässigung.
Frauen werden nur durch Ganztagsschule und KiTa überhaupt zu gleichberechtigten Wesen, ohne drohe Hausfrauenehe, Herdprämie und der Rückfall in die 1950er.

So, und nun? Die KiTa streikt bis auf weiteres. Wo beide Eltern arbeiten, ist die (bitte entschuldigen Sie die Wortwahl) Kacke am Dampfen.
Die Großeltern werden dann bemüht. Aber die waren doch prä-streik keinesfalls qualifiziert und berufstätig u d in Zeiten beruflicher Mobilität weit weg.
Können wir bitte zumindest konsequent denken?
Und was ist jetzt mit den Kindern, die nur in der KiTa vor ihren Eltern geschützt werden? Wo sind die grade?

Herzlich willkommen, Hausfrauen-Ehe auf Zeit. Nur ohne Herdprämie, denn Care-Arbeit, egal ob durch Mütter oder Erzieherinnen, darf keinesfalls den Staat etwas kosten.

Kinder? Stören nur im Wirtschaftsleben. Genau wie Alte, Kranke.

Am Ende ist Fürsorge, egal wie viele warme Worte fließen, Privatsache.