3 Tiger gegen eine Pazifistennachbarin. Deren bedauernswertes Kind (männlich, 5 Jahre) sitzt auf seinem Trekker in der Auffahrt und macht große Augen. Denn die Nachbarbande, also die Tiger, dürfen Dinge, die er nicht darf: Grillen.
Bratwurst mit den Fingern und direkt vom Feuer essen.
Mit Holzschwertern rumrennen und dabei “für den König!“ (Hä? Welchen König?) schreien.
Dreckig sein.
Aus einem Ast ein Sturmgewehr improvisieren.
Ohne Helikopterelter um den Block flitzen.
In den Bach fallen.
Auf Bäume klettern.
Pazifistenmama kam grade an, nochmals ihre Bedenken artikulieren. Immer diese Gewalt ... das möchte sie nicht, ihr Lasse-Ole darf nicht mitmachen und soll das möglichst nicht mal sehen. Begründung: sonst macht er noch mit :-)
Und Gewalt ist schlimm. Und führt zu Gewaltverbrechen. Und was nicht alles passieren kann!
Nach dem Gespräch schleppte sie ihr Kind gibt er die Hecken, blicksicher vor den Gewaltexzessen der Nachbar jung, die wahrscheinlich übermorgen in ein harmloses Nachbarland einmarschieren werden. Oder zum nächsten Schulhofrüpel.
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