Anwohner jedoch bestätigten die Zerstörungen. Zudem seien zwei Kirchen besetzt worden, sagte ein Mitarbeiter der chaldäischen Kirche von Mossul. Neben der chaldäischen Kirche sei auch eine syrisch-orthodoxe Kirche betroffen. Diese waren von Isis-Kämpfern leer vorgefunden worden. Sie hätten die Kreuze entfernt und durch ihre schwarzen Flaggen ersetzt.
Radio Vatican meldet:
"Wie das Internetportal ankawa.com am Freitag berichtet, hätten die Dschihadisten der ISIS in Mossul mittlerweile das islamische Recht eingeführt. Verwiesen wird auf Salama al-Khafaji von der irakischen Kommission für Menschenrechte, die sich über eine Kopfsteuer geäußert hatte, die ISIS-Truppen in den eroberten Städten für Nichtmuslime eingeführt hätten. Die in Mossul verbleibenden Christen müssten an die Terrortruppen eine Mindestzahlung von 250 US-Dollar leisten, 500 für ein Paar."
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"Wie die britische evangelikale Tageszeitung „Christian Today“ berichtete, würden mittlerweile in Mossul keine Sonntagsmessen mehr gehalten - erstmals nach 1.600 Jahren. Laut dem chaldäisch-katholischen Erzbischof des nordirakischen Erbil, Bshar Warda, seien derzeit die meisten in Mossul beheimateten Christen auf der Flucht. Keinen Erfolg hatten bisher kirchliche Initiativen zur Freilassung der beiden am 28. Juni zusammen mit drei Waisenkindern entführten Schwestern."
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