Dienstag, 6. November 2012
Hochmut kommt bekanntlich immer vor dem Fall
Super, Kreislaufzusammenbruch&unschöne Übelkeitsbegleiterscheinungen.



Soeben stand Kleiner Tiger vor der Tür. Eigentlich sind sie draußen unterwegs, aber ihm wurde zu langweilig, also rückte er ab.
Das geht nicht.

Mit Kleinem Tiger schon geredet, mit der Aufsichtsperson muß ich noch reden.



ich Fieslingin, ich
ich hab' meine Haushaltshilfe grad dazu gebracht, dieses ****-Handy mal aus der Hand zu legen, sie räumt jetzt sogar mal die Wäscheberge weg. Und nachher scheuche ich sie raus mit den Tigern.

Nachdem eine halbe Stunde lang die Spüle poliert worden ist, bedankte ich mich herzlich, das wäre jetzt aber wirklich sehr sauber und schickte sie hoch, Wäsche weglegen und erntete böse Blicke. Altglas hat sie auch schon weggebracht.

Aber um bloß nicht zu effektiv zu werden, hat sie die Teller wieder abgespült bevor sie in die Spülmaschine kommen. Müssen ja sauber sein...



Barefoot, pregnant and in the kitchen
and lovin' it!

Einer dieser Vormittage, die ich liebe: Sonne scheint, es herrscht relative Ruhe und ich stehe in der Küche. Grad nur aufräumen, da ist ziemlich viel durcheinandergeraten. Wenn das Morgen auch so gut geht vom Magen her, ist Backen&Kochen dran, Vorräte auffüllen (Muffins, Hackbällchen, Teigtaschen etc für die Frühstücksdosen sind restlos alle)

Gestern abend noch mit Studienfreundin telefoniert- sie erwartet Kind Nr3! Glückwunsch von mir!



Eigentlich eine vernünftige Idee
Krippen-Versorgung mal wieder.

"dass der Anspruch zunächst nur für zweijährige Kinder gilt und erst in einem nächsten Schritt auch auf einjährige Kinder ausgeweitet wird.

In Bremen ist der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz (also für die 3-6jährigen) so geregelt: man kann mit dem dritten Geburtstag den Anspruch annmelden, die Stadt bremen hat dann 3 Monate Zeit, einen Platz für 4 Stunden zu stellen innerhalb von 30 Autominuten inkl Autobahnnutzung. Das heißt, das man mit etwas Pech eine Stunde unterwegs ist und sich nach 2 1/2 wieder auf die Socken macht. Von wohnortnah kann also keine Rede sein, vielleicht muß man sich sogar eine (Zweit)Wagen zulegen, jede Verabredung mit dem Kindergartenkumpel wird zur planerischen Herausforderung, besonders wenn noch andere Kinder mit Nachmittagsplänen da sind.
Könne wir nicht ein Mal das Pferd nicht am Hintern aufzäumen und zuerst da bedarfsgerechte Plätze schaffen, wo man als Schulvorbereitung tatsächlich einen gewissen Sinn sieht, satt uns in Plansollerfüllung für Krippenkinder zu ergehen?

"Er plädiere deshalb für "flexible Lösungen", die sich kurzfristig umsetzen ließen. Hierzu gehöre die kurzfristige Vergrößerung der Gruppen, aber auch das vorübergehende Aussetzen von baulichen Standards."

Zu den baulischen Standards kann ich nicht viel sagen, ich weiß nur von Feuerleitern aus Obergeschossen und Quadratmeter pro Kind, aber ich bin strikt dagegen, daß den Kindern weniger Platz gegeben wird, die Gruppen sind normalerweise doch sowieso schon voll. Und bei der Feuersicherheit möchte ich auch keine gelockerten Standards.
Vergrößerung der Gruppen... aha, das ist dann wahrscheinlich ultimative Frühförderung wenn die Erzieherin noch weniger Zwit pro Kind hat. Ist solchen Strategen eigentlich klar, daß die Lütten noch gewickelt werden müssen und auch Hilfe beim Essen brauchen?

"Nicht überall werde es möglich sein, einen Ganztagesplatz zu gewähren, so Landsberg bei "Handelsblatt Online". "Die Eltern müssen sich darauf einstellen, dass sie nicht überall den Wunschkitaplatz um die Ecke erhalten können", sagte er. "Insofern erwarten die Kommunen von Eltern auch eine gewisse Flexibilität."
Ich wiederhole mich: 30 Autominuten pro Fahrt sind meiner Meinung nach schon ziemlich viel.
ich würde meine Kinder nirgendwo hingeben wenn ich keinen guten Eindruck von der Krippe habe, egal wie viel Felxivbilität erwartet wird.


Übrigens Plansollerfüllung:
in Bremen werden z Zt knappe 18% der Kinder im Krippenalter außerfamiliär betreut. das ist weit von den 35% Planwirtschaftkinderkrippen entfernt, aber da nur grobe 21% einen Krippenplatz wollen, ist die Situation vielleicht doch nicht sooo weit von den Elternwünschen entfernt, das ganze ist "much ado about nearly nothing"



Nachrichten
Gucke grad Morgennachrichten.

Ungefähr 16.000 Menschen sind in der "Terrorsdatei" mittlerweile egspeichert. Das gibt es seit 2007, seitdem werden da daten eingegben.
Aufgenommen werden Leute, die der Staat für potentielle Terroristen hält, und ihr Umfeld.

16.000 Leute sind also in der BRD akut terrorismusverdächtig oder ihr direktes Umfeld? Und wieso ist es dann so völlig unmöglich, Terroristen wie dwn NSU aufzuspüren bevor sie in die Polizeiwache spazieren?
Wer landet in dieser Datei und wie? Und vor allem: wird man da auch wieder gelöscht wenn der terrorverdächtige Nachbar, für den man netterweise mal ein Paket angenommen hat, umzieht?

Kann man da nachfragen, ob man selbst drin steht?



Super Tuesday
So, nun wählen sie also, die Amerikaner.

Ich bin mal gespannt.