Sturmkater
Katerchen sitzt auf der Straße, läßt sich den Wind durch den Pelz wehen und genießt das Gefühl, ein großes, wildes, gefährliches Raubtier in eienr unberechenbaren Natur zu sein.
Katzi sitzt derweil hinter der Glasscheibe. Warm, trocken und windsicher genießt sich Sturm am Besten.
Rüpelkater
Ich habe grade eine weitere Fremdkralle aus dem Pelz des Katers geholt. Ich hoffe mal, das endet nicht wieder beim Tierarzt.
cassandra_mmviii am 09. Oktober 13
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Gruppenjagd
Das Katzi überrascht mich heute massivst. Erst fängt sie einen Vogel, dann jagt sie gemeinsam mit dem Kater eine Maus.
Ich wußte noch nicht, daß Katzen zusammen jagen. Er kam mit der Maus an, sie kam dazu und dann spielten sie zusammen Mäusejagen im Garten. Ziemlich entspannt, ein Vogel vorher macht ja auch satt, aber sie jagte. Entkommen lassen, dem anderen zulaufen lassen und dann hinterher hopsen.
Coming of Age
Ich mag unser Katzi. Sie ist verschmust, ungestüm und mehr als nur ein bißchen tollpatschig. Man kann drauf rechnen, daß sie vom Sofa fällt beim Versuch, eine Fliege zu jagen, daß sie es beim Raufen mit Katerchen schafft, sich strategisch ungünstig in die Ecke zu manövrieren und dann auf die Nase kriegt und daß sie verpeilt in der Küche steht zur Fütterungszeit. Sie kann rasend schnell vor anderen Katzen weglaufen und im Zweifelsfall verteidigt ihr pelziger Mitbewohner ihren Rückzug, ist eine gute Kletterkatze und ein zuverlässiger Wecker morgens zwischen 4 und 5 (danke...). Frei von den lästigen Pflichten des Überlebens, kann sie sich ganz den wichtigen Dingen des Lebens hingeben und was auf Streß hinausläuft, wird konsequent vermieden.
Kurz: unser Jungkatzi ist zwar mittlerweile ausgewachsen, aber in der felidaen Dauerpubertät stehengeblieben.
Ich habe mich immer gefragt, ob man, allein in der Freien Wildbahn und auf sich gestellt, ohne Menschenfamilie, die diese leckeren Dosentierchen oder Kabberviecher für einen jagen und mitbringen, als Katze von Insekten überleben kann.
Seit heute weiß ich: muß sie nicht, sie erwischt auch Piepmätze.
Beruhigend, sollte auf einmal die Menschheit vom Angesicht der Erde verschwinden, sie würde nicht vor der geschlossenen Dose verhungern.
cassandra_mmviii am 13. September 13
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Katerchen und Katzi
Katerchen möchte seiner Mitbewohnerin was Gutes tun und sie putzen. Katzi tatzt ihn an, könnte ja jeder kommen. Katerchen versucht es mit Frauenunterdrückung (draufsetzen), was Katzi nicht für gentlemanlike hält.
Katzenjagd über das Sofa und quer durchs Wohnzimmer. Mal ist er hinter ihr her, mal sie hinter ihm.
Zwischendrin fängt er sie ein, drückt sie runter und putzt. Sie faucht ihn an, Ohren zurück, jetzt wird es ernst. Sie langt zu, unerwünschter Übergriff, das geht ja gar nicht.
Die beiden rollen unter den Tisch, es faucht und zischt.
Jetzt sitzt er auf dem Sofa, sie neben dem Futter. Beide gucken sich demonstrativ nicht an.
Katerchen und die gender-Theorie
Die gender-Theorie nimmt an, daß es Unterschiede zwischen den Geschlechtern nur gesellschaftlich konstruiert seien. Nehmen wir das als wahr an. Wieso prügeln sich dann Kater, bis sie reif für den Tierarzt sind, während Katzen das signifikant seltener tun?
Aber Cassie, du kannst doch von deinen beiden Katzen nicht auf Katzen generell oder sogar auf Menschen zurückschließen, das ist doch Mumpitz, voll reaktionär und erzkonservativ und total contra.
Ja, eine einzelne Bißwunde erschiene mir auch recht dünn als Grundlage, aber Säugetiere im ganz allgemeinen scheinen da ein geschlechtsspezifisches Verhalten an den Tag zu legen.
Wissen Sie, was ich langsam aber sicher denke? Das dieses ganze Konstrukt an Omnipotenzfantasien krankt. Nur weil wir Menschen es wegen unserer gesellschaftlich vermittelten Rollenbilder, erwarten ist Katerchen also lädiert? Meine Güte, dermaßen von meiner Wichtigkeit und Macht überzeugt wäre ich auch gern mal. Oder lieber nicht :-)
Gewitter
Endlich...
auf einmal ist es dunkel draußen, es donnert- und los geht's.
Jungkatzi will nur noch in's Haus.
Katerchen kommt dann auch angerannt. Kaum ist er drin, seht er wieder vor dem fenster und munzt. Ich mache spaßeshalber die Tür auf. "Da willst du gar nicht raus" sage ich- der Kater flitzt los, ab unter ein parkendes Auto.
Da sitzt er nun und kriegt feuchte Pfoten während es nur so runterkübelt.
Teilzeithauskater
Katerchen ist in Teilzeit gegangen. Er ist mehr draußen als drinnen, hier kann man eigentlich nur kurz Futter abgreifen und mal ausschlafen, danach muß man wieder los.
Katzenblog
Die Sonne scheint, die Katzen kommen raus. So auch Jungkatzi.
Jungkatzi hat soeben ihren ersten Revierkampf bestanden. Der Karthäuser kam über den Zaun und entschloß sich nach kurzem Kontakt mit dem überambitionierten Jungtier, daß er sich lieber ein ruhigeres Eckchen sucht.
Da trafen Erfahrung und professionelle Drohgebärde auf viel Begeisterung und keinen Plan und es passierte was immer passiert: kein Plan der Welt überlebt die erste Kampfrunde.
Was tat Katerchen derweil? Er machte die Verstärkung und Eingreifreserve.
Premiere
Katzenpremiere: Jungkatzi sitzt im Garten. Das Gejammer war nicht zu ertragen, also Tür auf und raus. Das Draußen sieht zwar von Innen super-spannend aus, aber wenn man erst mal da ist... ein bißchen furchterregend ist es schon. Also lieber erst mal hinsetzen und manchmal mit gesträubtem Schwanz reinkommen.
Katerchen weiß noch nicht, was er davon halten soll, daß seine Mitbewohnerin draußen ist. Das ist doch SEIN Revier...
Update:
Katerchen löste das Revier-Problem und scheute Jungkatzi rein. Dann war zumindest seine Welt wieder in Ordnung.