Mit Schnaps gegen Alkoholismus
Man stelle sich vor, jemand würde saufen als Protest gegen Alkoholismus. Jeder, der sich das Hirn nicht völlig weggekokst oder -gesoffen hat, würde ihm den Vogel zeigen oder es unter "verwirrte Leute tun verwirrte Dinge" in sein geistiges Bücherregal packen

Femen mal wieder. Protestieren barbusig gegen die Sexualisierung der Kindheit. Bin ich die einzige, die sich an den Kopf faßt bei dieser Argumentation?

Ladies, bitte, zieht euch was an. Nicht nur weil ihr euch eine knackige Unterkühlung holen könntet bei dem Mistwetter, sondern auch weil ihr absolut kontra seit. Die Steigerung von dem, was ihr da macht, ist Strippen gegen sexuelle Ausbeutung oder Pole-Dance gegen die Objektiverung von Frauenkörpern durch Pornographie.

Wenn man protestiert, sollte auch erkennbar sein gegen was. Gegen das Frauenbild, daß Mädchen mit dem Barbie-Dreamhouse vermittelt wird, zu protestieren, kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber warum ihr jetzt schon wieder ein Kreuz verbrennt... was bitte hat das Christentum mit Barbie zu tun? Hält der Papst signifikante Anteile an Mattel? Ist es die evangelikale Weltverschwörung oder die Weltverschwörung der Evangelikalen, die diesen pinken Bau in die Landschaft gesetzt hat? Hat vielleicht die russisch-orthodoxe Kirche die Cupcake-Küche aufgebaut?
Der Zusammenhang erhellt sich für mich wirklich nicht.

Kreuz- oder Bibelverbrennungen finde ich absolut daneben. Aber egal aus welchem Blickwinkel ich es betrachte, ich verstehe nicht, was das Kreuz oder das Christentum mit Barbie oder dieser Barbie-Villa zu tun hat.
Das ist wohl eher "Kreuz verbrennen schadet nie, die sind ja immer schuld".

Bitte, meine Damen: anziehen und weniger melodramatisch, dann können wir drüber reden, was wir vielleicht sogar zusammen tun können, damit Mädchen patente, tatkräftige Frauen werden, die Cupcakes nicht nur backen, sondern auch essen.
Wann habt ihr eigentlich das letzte Mal einen leckeren, selbstgebackenen Kuchen gegessen?




tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Zumindest Femen-Germany hat mal in meiner Anwesenheit zum Frühstück einige Stücke genossen...

Wie auf diversen Fansites und in einigen Interviews bzw. Berichterstattungen schon bei anderer Gelegenheit deutlich geworden ist, verbindet Femen das Christentum unmittelbar mit dem Patriarchat, da es zumindest im Femenursprungsland deutlich patriarchale Strukturen aufweise und damit eindeutig bekämpft gehöre, nicht zuletzt wegen der engen Verquickungen mit der politischen Situation.

Insofern wird dann auch deutlich, was Barbie und Co. mit der Kirche zu tun haben sollen.

Die Ursprungsidee hinter der nackten Protestform ist laut Femengründerin die angestrebte Entsexualisierung des weiblichen Körpers, um u.a. auf diese Weise langfristig die Verwirklichung diverser Frauenrechte und in letzter Instanz das Matriarchat zu erreichen, da Frauen offensichtlich von der Natur zu Herrscherinnen bestimmt worden seien (deshalb tragen die Damen beispielsweise auch Blumenkränze auf dem Kopf: quais eine Krone, die Frau sich symbolisch für diesen Herrschaftsanspruch selbst verleiht.).

Nicht zuletzt dient die nackte Protestform der Erreichung von mehr medialer Aufmerksamkeit, auch wegen der Plakatfarbe etc., da heutzutage anders keine Aufmerksamkeit mehr zu erreichen sei (schon gar nicht als Frau...).

Nur so als Versuch einer Fremderklärung zur Femen-Logik.

das objekt am 17.Mai 13  |  Permalink
da zitterwölfe heute bestens gelaunt sind
werde ich mich heute keineswegs erregen
wenn cassandra die femen-logik nich verstehen will

wenn ich mit dem körper eine botschaft transportiere is das was völlig anderes als wenn der körper botschaft is

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Ich denke, Zitterwölfe haben einfach nix dagegen, halbnackte Mädels anzugucken. Und wenn's dann noch einem guten Zweck dient :-)

Ich kann das zwar alles nachvollziehen, aber es erscheint mir trotzdem weitgehend sinnfrei und zumindest in diesem Fall ohne Bezug zum Anlaß.

das objekt am 17.Mai 13  |  Permalink
zitterwölfe müssten dann ja in sylt
permanent in die hose greifen

ich glaube wir befinden uns hier auf dem pfad der bewussten sinnentstellung von zitterwölfischen femen-aktionen

da wird mit unterstellungen gearbeitet die völlich irrelevant sind weil femen machen zwar zitterwölfische aktionen sind aber extremst antizitterwölfisch was männliche wölfe am angehn is

die unterstellung is insofern eine frechheit den femen gegenüber

nacktheit als transportmittel für botschaften haben übrigens die femen nicht erfunden

tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Nö, haben sie auch nicht. Auf die Idee waren schon diverse Afrikanerinnen und Britinnen gekommen, und nicht erst in diesem oder gar dem letzten Jahrhundert. ;)

Und wo wir schonmal dabei sind: jetzt fangen sogar schon die Männer damit an.

sid am 18.Mai 13  |  Permalink
(Find ich auch nicht grad appetitlich - für mich gut & gern verzichtbar ; ) )

berenike am 17.Mai 13  |  Permalink
Warum sehen die barbusigen Damen eigentlich immer ein wenig nach Barbie aus? Darf man bei denen ohne Modelmaße nicht Mitglied werden oder muß erst abnehmen, einen Schönheitschirurgen aufsuchen und sich blond färben?

tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Ich habe keine Ahnung, wie die Frauen in Ukraine und Co "eigentlich" aussehen - die schlichte Begründung der Femen-Gründerin dazu lautet, ukrainische Frauen würden eben mehr als z.B. deutsche Frauen auf ihr Aussehen achten und ein gepflegtes Äußeres stehe in keinem Widerspruch zum Feminismus. Darüber hinaus (und das sagen meines Wissens nach alle Femen-Gruppen) müsse man körperlich fit und leistungsfähig für die Protestaktionen sein (Überraschung: Femen-Germany eröffnet dieses Jahr ein Trainingslager in Hamburg. Dort boxen die jungen Damen, machen Hindernisparkours und lernen, schlagkräftig ihre Stimme einzusetzen...); als Femen müsse man in Kauf nehmen, für seine Ansichten auch mal zusammengeschlagen zu werden.

Zumindest bei Femen-Germany und Femen-Brasilien gibt es keine blonden Damen und auf den Pressebildern zur Hamburg-Aktion sieht man auch eindeutige Speckröllchen (Ich muss gestehen, ich habe mich darüber auch sehr gewundert. Kennt man schließlich nicht.).

Noch gibt es auch keine organisierten Femen-Gruppen z.B. in den arabischen Ländern (hier aber zumindest schon einzelne Aktivistinnen) oder beispielsweise in Afrika.

Außerdem spielt Femen wegen der medialen Aufmerksamkeit gerne mit sexualisierten Darstellungen mit dem angeblichen Ziel der Entsexualisierung.

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Halbnackte Damen beim Boxen und auf dem Geländeparcours... wieso sagt eine Stimme in meinem Kopf "Spätprogramm bei einem Privatsender"?

Kontra. Dazu fällt mir einfach nur "kontra" ein.


Meine ehemalige Professorin berichtete mal von einem feministischen Kongress in den 1970-ern. Die Deutschen erkannte man sofort an den Latschen während die Italienerinnen top gestylt waren. Es stimmt schon, daß Gesicjhtscreme benutzen nicht im Widerspruch zur Forderung "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" steht, aber dem hilft es wenig wenn man halbnackt Kreuze verbrennt.

Und weil die ukrainische Kirche mit dem Staat verbandelt ist, verbrennt man in Berlin Kreuze vor eimem Barbie-Haus. Aha... schon klar. Sollte man dann nicht um alle Klischees zu bedienen noch eine israelische und/oder us-amerikanische Fahne um die zu verbrennende Barbie wickeln und mindestens einen Koran dem Feuer übergeben?

Kontra.

tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Femens platte Antwort:
Dazu gibt es Ländergruppen. Diese mischen sich untereinander nicht in die eigenen Angelegenheiten ein - wenn diese aber um Unterstützung bitten, z.B. bei der Bildung einer solchen und bei Aktionen (In Hamburg war z.B. auch Femen-Ukraine dabei), wird diese Hilfe aber nicht verwehrt.

Umgekehrt fände aber auch keine Distanzierung von irgendwelchen Aktionen etc. statt. Denn das habe Femen nicht nötig (würde aber z.B. ein Holocaustüberlebender wegen der Hamburg-Aktion eine Entschuldigung verlangen, würden sich Femen-Germany selbstverständlich endschuldigen... Hm.).

Nackt trainieren die Damen natürlich nicht, sondern ganz stilecht in den Shirts eigener Fanfabrikation... (Dafür aber mit einer abgespeckten Version der Blumenkrone.)

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Naja, die Nummer mit der Kettensäge... es gibt Kalender, in denen eine bestimmte männliche Zielgruppe bedient wird, die zeigen recht ähnliche Motive: halbnackte Damen mit Werkzeug. Ich nenne das Pornographie.

tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Die Nummer mit der Kettensäge war als Unterstützung für Pussy Riot gedacht - na ja.

Meine Ansicht zu Pornographie divergiert mal wieder ziemlich stark - ich selber hätte jetzt nämlich gesagt, wenn ein Kerl mit nacktem Oberkörper Holz hacken darf, darf das natürlich auch eine Frau. (So viel ich weiß, hat vor einiger Zeit eine Dame das Recht, genauso wie Männer mit nackten Oberkörper in der ziemlich heiß-stickigen New Yorker U-Bahn fahren zu dürfen, erstritten... finde ich selber aber durchaus korrekt so. Etwas anderes wäre sexistisch. Ich sehe keine Anhaltspunkte, warum die weibliche Brust anstößiger als die männliche sein soll, nur weil diese ausgeprägter ist. Allerdings verstehe ich auch nicht, warum manche Leute sich darüber aufregen, wenn Mütter ihre Säuglinge öffentlich stillen. Das alleine zeigt aber wohl schon, dass man sich darüber sehr gut streiten kann.)

sid am 17.Mai 13  |  Permalink
(So viel ich weiß, hat vor einiger Zeit eine Dame das Recht, genauso wie Männer mit nackten Oberkörper in der ziemlich heiß-stickigen New Yorker U-Bahn fahren zu dürfen, erstritten...

Schön für die Dame und danke für die Info.
Mir persönlich wäre es lieber, die Leute würden sich in öffentlich. Verkehrsmittel (und auch bei der Arbeit) mehr anziehen.
Schon vor 3 Wochen überkam mich mehrfach (schon vor und dann) in der Ubahn das Grauen, weil nackte Männerfüße (Pflegestufe unbekannt) in Badeschlapfen nicht mein Ding sind. Und noch weniger (halb)nackte Oberkörper (lassen wir mal die Ausdünstung beiseite) - ich meine das ernst: muß das sein??

Am Strand und im Schwimmbad, sollen die Leute tun, was sie zu lassen nicht gedenken. Aber das ist ja nicht das Thema und dort wärs mir auch fast vollkommen wurscht.

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Grundsätzlich finde ich, daß wenn jemand bei sich im Hinterhof Holz hackt, er oder sie das tun soll wie auch immer beliebt- alles von Niqaab bis " skyclad" von mir aus.
In der Öffentlichkeit ist mir allerding eine Niqaab tragende Dame lieber als eine barbusige und auch Männer, die mir ihr Brusthaartoupet aufnötigen, sind nicht mein Fall.


Im ländlichen Alabama sieht man angeblich immer noch Schilder an Geschäften "no shirt, no shoes - no service". Völlig geschlechtsunabhängig.

Diese Form von Protest macht ein bestimmtes Männerpublikum bestimmt sehr glücklich. Voller Erfolg :-)

In Göttingen findet regelmäßig das antisexistische Festival "Antifee" statt. Dort fand letztes oder vorletztes Jahr eine "Performance" statt, die ganz schrecklich gesellschafts- und genderkritisch war, aber leider auf Uninitiierte eher wie ein Striptease wirkte. Das Gegröhle war groß, ebenso die Entrüstung der Organisator_innenInnen dadrüber, daß da einige Zuschauer (ja, alles Kerle) doch glatt was Sexuelles drin gesehen hätten...

sid am 17.Mai 13  |  Permalink
Prinzipiell wäre es gscheiter sich bei gewissen Arbeiten etwas anzuziehen - schon aus Verletzungsgründen.
Aber wieviele Männer sind nicht schon in ihren Staubsauger "gefallen" ; )

admiral am 17.Mai 13  |  Permalink
Jetzt wird's hier aber unappetitlich.....

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Bei Arbeiten mit Kettensäge ist nicht umsonst Sicherheitskleidung erforderlich.
Auf die Sicherheitskleidung zu verzichten... naja, viele Sicherheitsempfehlungen aus der Arbeitswelt werden im Privatleben eher als lockere Empfehlung gesehen und die meisten Unfälle passieren zu Hause. Aber sich auszuziehen, um mit der Kettensäge zu hantieren... das kann man kaum kommentieren.

admiral am 17.Mai 13  |  Permalink
Wie kommste jetzt auf "Kettensäge"?

Eben war noch von "Staubsauger" die Rede.....

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Femen-Ukraine-Kettensäge-Kreuz.

Eine der damen hat dort oben ohne mit der Kettensäge ein Kreuz umgelegt. Sie wollte wohl Pussy Riot unterstützen. Wie das allerdings unterstützend wirken soll... auf mich wirkte es eher wie der Versuch, einige Männer (nicht alle!) glücklich zu machen oder sich sehr, sehr weh zu tun.

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
Femen-Ukraine-Kettensäge-Kreuz.

Eine der damen hat dort oben ohne mit der Kettensäge ein Kreuz umgelegt. Sie wollte wohl Pussy Riot unterstützen. Wie das allerdings unterstützend wirken soll... auf mich wirkte es eher wie der Versuch, einige Männer (nicht alle!) glücklich zu machen oder sich sehr, sehr weh zu tun.

admiral am 17.Mai 13  |  Permalink
Mein Kommentar bezog sich aber direkt auf das "Männer, die in den Staubsauger gefallen sind". ;-)

tama am 17.Mai 13  |  Permalink
Es gibt auch Männer, die wegen der starken Strömung mit ihrem besten Stück "rein zufällig" in diese kleinen Absauglöcher bei Schwimmbecken geraten. ;)

cassandra_mmviii am 17.Mai 13  |  Permalink
*an dieser Stelle räuspert sich die Gastgeberin und fängt an zu fragen, ob noch jemand Tee will, meint, daß das Wetter ungewöhnlich kühl für Mai sei undsoweiter*

loco-just-loco am 18.Mai 13  |  Permalink
Zweierlei Maß?
So mal ganz naiv gefragt (hier in Frankreich ist es natürlich auch nicht besser... im Gegenteil): ist das Verbrennen von Bibeln und Kreuzen nicht strafbar? Ich meine, wenn Prophetenbilder oder Q'urane verbrannt werden, steht doch sofort der Staatsanwalt vor der Tür, und da wir einen Gleichheitsgrundsatz im Grundgesetz haben, außerdem einen Paragraphen (ja, mit ph, mit f wär's ein Fast-Adliger), der die Verunglimpfung der Religion bestraft und bisher noch keine Ausnahme für Antichristen im Haupttext hat - müßte da doch eigentlich was zu machen sein. Unter Kunst läuft das doch eigentlich nicht, was die da machen, eher schon unter Volksverhetzung.

cassandra_mmviii am 19.Mai 13  |  Permalink
Das dürfte Paragraph 166 sein:

„(1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.“


Das Problem ist: "geeignet den öffentlichen Frieden zu stören". Solange kein Christenmob danach auf den Straßen randaliert, ist der öffentliche Friede nicht gestört.

Außerdem muß man anscheinend in Deutschland Augenzeuge sein. Das erfuhr ich, als ich versuchte, Anzeige gegen Unbekannt zu stellen, als auf einer angemeldeten Demonstration "Ruhm und Ehre für die Waffen-SS" skandiert wurde. Da die SS (bestehend aus Allgemeiner SS und Waffen-SS) zur verbrecherischen Organisation erklärt worden ist und außerdem Parteigliederung der NSDAP war, welche auch verboten ist, sah ich den Tatbestand der Werbung für eine kriminelle Vereinigung erfüllt. Außerdem ist Holocaust-Leugnung oder -Verharmlosung meines Wissens auch strafbar. Außerdem könnte man über Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Anstachelung zum Haß zwischen Volksgruppen nachdenken.

Es ist mir nicht gelungen, den Staatsanwalt zu überzeugen, tätig zu werden, ich war ja nicht da und bin deshalb keine Zeugin. Presseberichte zählen nicht.
Außerdem stand neben dem Einsatzleiter der Polizei, der, als er besagten Spruch mehrfach hörte, loslegen wollte, ein Staatsanwalt, der das ganze keinen Grund fand, den Spuk zu beenden weil man das anscheinend sagen darf.

Theoretisch ist auch die Störung eines Gottesdienstes in der BRD strafbar (der Paragraph danach- 167), und zwar mit bis zu 3 Jahren Haft. Wenn Angela Merkel also sagt, bei Pussy Riots Auftritt in der Kirche hätte es in Deutschland bestimmt Diskussionen gegeben, aber keine Haftstrafe, dann zeugt das von einer Einschätzung der deutschen Justiz, die ich durchaus teile. Ich rechne nämlich nicht damit, daß die Kölner "Unterstützer" irgendwas zu erwarten haben.-