Mittwoch, 19. März 2014
Mitteilung an die taz (leider etwas spät, aber trotzdem)
"Teilnehmerinnen der „Demo für alle“ in Paris. Warum sie phrygische Mützen tragen ist uns leider nicht bekannt."

Liebe TAZ, das ist gar nicht so schwer, eine phrygische Mütze zu erkennen ist viel schwerer.

Die phrygische Mütze ist im antiken Rom von frisch befreiten Sklaven getragen worden. Die Französische Revolution knüpft daran an, man kann die phrygische Mütze auf allerlei Bildern ebwundern. Das sollte für den Aufbruch aus der "Sklaverei" des Absolutismus stehen. Man kann drüber streiten, ob das angemessen ist, aber mit Leute, die seit grob 150 bis 200 Jahren tot sind zu streiten, ist immer schwierig. Jedenfalls ist das so. Die Marianne wird oft mit Phrygischer Mütze dargestellt. Und wenn man das so denkt, dann haben die Damen sich als Marianne "verkleidet" und schlagartig macht das Sinn.

Oder?



"Ich wollte Kleider!"
Ich werde heute das Kleidchen zu Ende nähen, hoffe ich. Junge Dame behält Kleider nämlich an, im Gegensatz zu Hosen, die wir dauernd suchen.

Schnittmuster: der Versuch, das Jeanskleidchen der Nachbarin nachzuschneiden.
Material: mit 3 großen Brüdern gibt es hier immer Jeans mit Kniebelüftungsanlage, die man umarbeiten kann.
Deko: dann noch der Hello Kitty-Aufnäher und ein rotes Band, um die Naht zwischen Rockteil und Oberteil zu überdecken.

Mögen dei Spiele beginnen :-)