Tagesplan
Heute mal ganz normal. Kein Hinterhertelefonieren hinter Ämtern während die Kinder vor dem Flatscreen hängen; zwischendrinne stellte sich mir die Frage nach der Vereinbarkeit von Arbeitssuche und Familie recht eindrücklich als ich eine Stunde lang hin- und herverbunden wurde und eine Amtsdame mir sagte, es sei ja grad recht unruhig bei mir, da könne man ja nicht reden und ich den Fernseher anstellte, weil ich grad keine Nanny in der Hosentasche hatte, die so nett war, mit den Kindern auf den Spielplatz zu gehen oder sie anderweitig leise zu beschäftigen.

Nun ja, heute also mal wieder Normalbetrieb.
Regenspaziergang mit der jungen Dame.
Kochen.
Wäsche.
Aufräumen und durchsortieren, Kinderzimmer sehen grauenvoll aus.
Und wenn ich dann nicht erreichbar bin, ist das halt doof, aber nicht zu ändern. Können mich ja wieder anrufen, werden dafür immerhin bezahlt und wenn die ihren Job nicht mehr mögen: ich nehme ihn gerne. Mein Mitleid mit Amtsherrschaften hält sich grad in den Grenzen eines Zwergstaates.
Hausaufgaben.
Üben für die Englischarbeit.

Den ganzen Hassel vergessen und mich auf das konzentrieren, in dem ich mich wiederfinde.