Klare Worte, wer öffentlich sein "darf"
"(...) führt dazu, dass Evangelikale versuchen gesellschaftlich wichtige Positionen zu besetzen, Einfluss auf die Politik zu nehmen und durch Veranstaltungen, Medienpräsenz und Internet öffentlich sichtbar zu sein."
Für eine genaue Sezierung dieses wunderbaren Textes fehlt mir grad die Zeit und ein bißchen auch der Nerv (es ist Fastenzeit, da kann sich die Katholiban ja nicht mal durch massives Schoki-Doping motivieren), aber...
Wilhelm-Theodor-Frriedrich.
Whiskey-Tango-Foxtrott.
Da haben wir des Pudels Kern in aller Schönheit auf dem Servierteller liegen: es geht um öffentliche Existenz und die kann natürlich nur einem selber zustehen.
Danke für so viel Offenheit!
Dazu wollte ich schon länger was schreiben, vielleicht klappt's ja nu'.
Die Seite gehört zu denen, die man nicht noch mit Aufmerksamkeit belohnen sollte. Außer, man arbeitet beim Verfassungsschutz.
Das hier (übrigens sogar ein https!): hatetepees://linksunten.indymedia.org/de/node/44484
ist strafbare Gewaltverherrlichung.
Und da: hatetepees://linksunten.indymedia.org/de/node/12804
schreiben sie hanebüchenen Unsinn:
"Der Versuch der fortschrittlicheren Theologen, die Gemeinsamkeit in einem Gott zu suchen, wird rundweg abgelehnt und Jesus, den der Islam nicht als Prophet anerkennt, in den Mittelpunkt gestellt:"
Die roten Socken sollten mal ein paar kleinste Grundlagen islamischer Lehre studieren, bevor sie sowas schreiben; wahrscheinlich steht sogar in der Wikipedia, daß dem Islam Jesus der höchste Prophet vor Mohammed ist...
Und was dem Zitat folgt: sie verdammen, daß Huber genau das einfordert, was der Islam von den Christen erwartet: zu ihrem Glauben stehen und nicht anderen die Füße und den Anus zu küssen unter Quasiverleugnung des eigenen GLaubens, der dann ja wohl auch nix wert sein kann.
Laterneunten. Latrineunten. Oder sowas in der Art. Warum vertust du damit Zeit, sowas zu lesen? (Und warum tu ich das?)
Das ist in der tat hahnebüchender Unfug, dem mangelndes Problemverständnis (aka Ignoranz) zu Grunde liegt.
Der Islam glaubt an einen Gott. das tun Christen auch. Wenn daraus nun ein Haufen Atheisten folgert, wir könnten uns doch einigen und mögen das auch bitte tun, dann frage ich "was geht es dich an?". Säkulare Religionsaufsichtsbehörde brauche ich nicht und wenn ich eine Religionspolizei brauchen sollte, wende ich mich vertrauensvoll an das Sacrum Officium.
Mit den realexistenten Moslems kommt man meist besser aus als mit säkularen Moslemverstehern. Das ewige "der Kindergarten darf nicht St Martin feiern weil dann die moslemischen Kinder ausgeschlossen werden" hat sich bei uns durch interreligiöse Gespräche auf höchster Ebene (also zwischen den Müttern bei Tee, Kaffee und Gebäck) gelöst, ganz ohne die üblichen Verdächtigen. Der Ansatz, das Respekt nicht Selbstverleugnung bedeutet, hat funktioniert. Dadurch haben wir keine Martinsfeier, aber der Säkularistenhaufen hat ein Argument weniger und kann sich weniger als Profi-Gutmensch profilieren.
Mich würde, wenn ich mal die beiden Artikel in Zusammenhang setze, interessieren, wie man denn dazu steht, daß der Islam auch nicht grad in Beifallsstürme ausbricht wenn einer sagt "ich bin schwul".
Wie ich drauf komme, das zu lesen? Weil mir ein befreundeter "Burschi" (alle Verbindungsstudenten sind bekanntlich Burschenschaftler) einen Artikel von denen geschickt hatte, er liest da immer in der Mittagspause :-)
Der Mann muß noch jung sein, ich krieg von sowas Blutdruck, und dagegen muß ich dann Tabletten schlucken... ;)
Hilft gegen das Mittagskoma :-)