Halloween
Mir ging dieser Halloween-Unfug dieses Jahr gehörig auf die Nerven.
Erstens lasse ich mich einfach nicht erschrecken, und zweitens finde ich, wenn man das schon macht, dann doch bitte richtig. Ab 5 Uhr klingelte es (teilweise so lange, bis ich die Tür öffnete) dann leierten die meisten "süsses oder saures" vor sich hin. Verkleidungen waren eher so Fehlanzeige.
Mein Deal war "ihr singt oder sagt ein Gedicht auf, dann gibt es Kekse". Wer ein gereimtes Halloween-Sprüchlein hatte, bekam auch Kekse.
Das war wohl zu viel verlangt.
Die Rülps-Version der Nationalhymne war einfach zu viel. Dafür gab es keine Kekse.
Für nächstes Jahr plane ich eine Haloween-Deko:
ein kleiner Scheiterhaufen im Vorgarten
eine Irminsul zum Zerhacken (Dreimal Hoch für St. Bonifatius!)
ich trage ein Inquisitoren-Kostüm
und Kekse kriegt, wer das Ave Maria aufsagen kann!
Ob diese dreisten kleinen Abgreifer im Laufe der Woche im Zeichen des Hl. Martin nochmal wiederkommen?
Wird hier lokal anscheinend nicht gemacht, dafür aber St Nikolaus.
Wie - wird da etwa auch gegribscht?
Ach so - wohl ein Regionalismus... so heißt das bei uns, wenn an den Haustüren nach Süßigkeiten geschnorrt wird.
Ja, da wird hier anscheinend auch Süsskram erschnorrt.
Ich hingegen habe mich richtig erschrocken vor den Vampiren, die da plötzlich vor meiner Tür standen. Und hatte endlich Gelegenheit, eine Packung Rocher loszuwerden. Die Süßigkeiten, die ich zu Ostern, Geburtstag und Weihnachten geschenkt bekomme, stehen bei mir ja sonst jahrelang herum, bevor sie im Müll landen.
Wir hatten noch 1 Packung Mon Cherie (eins dieser Geschenke), aber Alk an Kids verteilen muss ja nicht.