Montag, 5. Juli 2010
Rauchfrei glücklich
In Bayern kann man also nächstes Jahr ein nette Hefe geniessen ohne dabei zu husten. Ich persönlich begrüsse das ja völlig.
Ich bin ja auch kein Tabaklobbyist. Die Qualm-Lobby fürchtet schon wieder um den Wirtschaftstandort Deutschland.

"Der Sprecher des Aktionsbündnisses "Ja zum Nichtraucherschutz", Sebastian Frankenberger, sagte im Hinblick auf die Warnungen aus der Gastronomie vor sinkenden Umsätzen: "Niemand muss sterben." Er rief zugleich die Raucher auf, weiter in ihre Kneipe zu gehen. Man könne ja vor der Tür rauchen."
(Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,704708,00.html)

Das klappt in Norwegen, das klappt in Irland, das klappt in Italien. Und warum bitte sollte es in Deutschland nicht klappen?

Wem die armen Gastwirte leid tun: spendet was ihr nicht verqualmt wenn ihr abends weggeht doch einfach in einen Fond für notleidende Wirte.

Ich gehe selber gehe übrigens seitdem in Restaurants nicht mehr geraucht wird öfter mal essen. Macht einfach mehr Spass.



Weniger netto vom brutto
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,704610,00.html

Das ist zu allem konträr, was die FDP im Wahlkampf beworben hat.
Man kann zur FDP stehen wie man will, man kann zur Krankenkassenbeiträgen stehen wie man will, aber vor allem sollte man zu einem stehen: zu dem, was man gesagt hat.

Ja, ich weiss, das wäre dann öfter mal mit Volldampf gegen die Wand und in diesem Falle kriegen wir alle die blutige Nase.

Aber da wir als Wahlvolk (aka Stimmvieh) nun mal keine Möglichkeit haben, dass, was versprochen worden ist, einzufordern und Politiker, im Gegensatz zum Vorstand des Ersten TSV Dödelhofen, nicht entlastet werden müssen und nur ihrem Gewissen verpflichtet sind (nein, auf keinen Fall gibt es so was wie Fraktionszwang, das wäre ja gegen das Grundgesetz) stellt sich die Frage, was so ein Wahlversprechen wert ist und wie lange das nach der Regierungsübernahme das Gedächnis funktioniert.

Was soll's, schon Winston Churchill sagte, dass ihn sein dummes Geschwätz von gestern nicht interessiere.



So pleite kann Deutschland gar nicht sein
Die Bundeskanzlerin fliegt für einen Tag nach Südafrika, um Fussball zu gucken. Und wie tut sie das? Mit Ryanair und auf Privatkosten?
Nein, sie tut es per Dienstmaschine und nimmt auch noch ein paar Regierungsmitglieder mit.

Und wenn die deutsche Elf ins Finale kommt setzt sie sich nochmal in den Flieger.

Super, so schafft Deutschland sein Klimaziel von 2 Grad Erderwärmung ganz locker alleine!